••• Vito von Eichborn mischt sich unvermittelt ein in eine rege Debatte drüben beim Literatur-Café. Erstaunlich, dass ein Verleger noch Mühe aufwenden muss für die eigene Entmystifizierung. An dieser ganzen Debatte jedoch ist eine bedeutende Winzigkeit hervorzuheben. Vito von Eichborn gibt eine BoD-Reihe heraus, in der man sich – da die Kalkulation passt – auch Literatur jenseits der leichten Vermarktbarkeit leisten kann. Was geschieht hier? Ist es eine Erneuerung verlegerischen Ethos? Wird der Selbstverlag salonfähig, indem auf dem BoD-Buch-Cover ein Verlegername prangt? Warum kann Eichborn das Buch nicht – auf gleiche Weise hergestellt – unter (s)einem Verlagslabel am Markt platzieren? Wofür brauchen Autoren noch einen Verleger?
Zu gern würde ich mit Herrn Eichborn über diese und angrenzende Fragen sprechen…