Kurzer Monatsrückblick

Samstag, den 31. März 2012

Hotel Orphée Regensburg
Das Freud-Zimmer im Hotel Orphée in Regensburg

••• Von unterwegs sendet man schnell mal ein Foto, einen Tweet oder eine Facebook-Nachricht. Einen Beitrag für den Turmsegler zu schreiben, erfordert dann aber doch mehr Sorgfalt und also Zeit; und an der fehlt es mir gerade sehr. Dennoch will ich nicht versäumen, ein wenig wenigstens zu berichten von den Lesungen und Veranstaltungen des letzten Monats, die hier noch nicht erwähnt wurden.


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Lesemonat März

Sonntag, den 26. Februar 2012

••• Ich bin viel auf Reisen derzeit. Das hat vor allem mit meinem Brotberuf zu tun, der mich seit letztem November wöchentlich für einige Tage in die Schweiz ruft. Im März allerdings gibt es andere Anlässe, den Zug zu besteigen. Es wird viele Lesungen geben.


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Im Auge des Betrachters

Samstag, den 25. Februar 2012

••• In der heutigen »Literarischen Welt« ist unter dem Titel »Im Auge des Betrachters« Jakob Hessings Besprechung von »Replay« erschienen. Wie ich aus zuverlässiger Quelle weiß, war der Artikel ursprünglich noch ein nicht unwesentliches Stück länger.

Hier ist Platz für den »Übersatz«.


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Manifesto

Freitag, den 14. Januar 2011

Victor Jara: »Manifesto«

Yo no canto por cantar
ni por tener buena voz,
canto porque la guitarra
tiene sentido y razón.

Tiene corazón de tierra
y alas de palomita.
Es como el agua bendita,
santigua glorias y penas.

Aquí se encajó mi canto
como dijera Violeta;
guitarra trabajadora
con olor a primavera.

Que no es guitarra de ricos,
ni cosa que se parezca,
mi canto es de los andamios
para alcanzar las estrellas.

Que el canto tiene sentido
cuando palpita en las venas
del que morirá cantando
las verdades verdaderas.

No las lisonjas fugaces
ni las famas extranjeras,
sino el canto de una lonja
hasta el fondo de la tierra.

Ahí donde llega todo
y donde todo comienza,
canto que a sido valiente
siempre será canción nueva.

••• Als Teenager hatte ich eine Schallplatte von Victor Jara. Chile, der Putsch 1973, die exilierten Chilenen – unter ihnen viele Künstler – das alles war sehr präsent damals, hat mich ungemein bewegt. Ich habe alle Bücher von Antonio Skármeta und Ariel Dorfman gelesen, deren Texte zum Teil zuerst in deutscher Übersetzung in der DDR erschienen und erst viel später, nach Pinochets Abgang, in Chile selbst.


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Bei Goyte in Jerusalem

Donnerstag, den 30. Dezember 2010

Prof. Christian Kohlross und Benjamin Stein, Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Mit Prof. Christian Kohlross im Goethe-Institut Jerusalem

••• Wo war ich gestern? Ach ja: Ich habe zu Fuß Tel Aviv erkundet, 2 1/2 Sätze geschrieben, und kurz vor 16:00 Uhr kam Christian Kohlross, und wir fuhren nach Jerusalem. Im Goethe-Institut fand um 19:00 Uhr die dritte Veranstaltung meiner Israel-Tour statt. Sie war sehr gut besucht. Einige Germanisten von der Hebräischen Universität fanden sich im Publikum, aber auch die Übersetzerin, die seinerzeit Wilkomirskis »Bruchstücke« ins Französische übertragen hat.

Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Die Übersetzerin der Wilkomirski-»Bruchstücke« ins Franösische war auch anwesend.
Foto © Ridvan Yumlu-Schiessl, creative grapicdesign Jerusalem

Besonders gefreut habe ich mich, dass ich Jakob Hessing kennenlernen durfte. Ihm verdanke ich den vor kurzem in der »Welt« erschienenen Beitrag zur »Leinwand«, der tiefgründiger und verständiger nicht hätte sein können. Jakob lehrt an der Hebräischen Universität – wenn er nicht gerade an eigenen Büchern schreibt oder die anderer Autoren ins Deutsche übersetzt. (Wie bitte? Jakob Hessing war es, der den für mich seinerzeit so wichtigen Roman »Der Liebhaber« von Abraham B. Yehoshua übersetzt hat?! Das hat er mir arglistig verschwiegen!)

Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Jakob Hessing • Foto © Ridvan Yumlu-Schiessl, creative grapicdesign Jerusalem


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Buch der Woche

Montag, den 6. Dezember 2010

Literarische Welt vom 06.12.2010

••• »Die Welt« hat sich, was die »Leinwand« betrifft, bislang bedeckt gehalten. Umso mehr gefreut hat mich der Aufmacher der dieswöchigen »Literarischen Welt« in der Wochenendausgabe der »Welt«. Unter dem Titel »Benjamin Stein und die göttliche Komödie« schreibt Jakob Hessing über »Die Leinwand«. Und der Roman ist – 11 Monate nach Erscheinen – Buch der Woche.

Seit einiger Zeit macht ein Buch von sich reden – der Roman Die Leinwand von Benjamin Stein. Er hat schon die ersten literarischen Auszeichnungen erhalten, liegt in der dritten Auflage vor und wird nicht nur von einer wachsenden Leserschaft, sondern auch von einer aufmerksamen Kritik wahrgenommen.