Bilder aus dem Literaturhaus

Donnerstag, den 10. Juni 2010

Axel Milberg, Benjamin Stein und Ijoma Mangold (v.l.n.r.) im Literaturhaus München (09.06.2010)
Axel Milberg, Benjamin Stein und Ijoma Mangold (v.l.n.r.) im Literaturhaus München (Foto: @kerstinsklein)

••• Die gestrige Lesung im Literaturhaus München war ein Highlight für mich. Einmal in diesem Saal zu lesen, habe ich mir sehr gewünscht, wobei mir der Alptraum nachschlich, vor leeren Reihen zu sitzen, wenn es denn einmal dazu kommen sollte. Bei der Tonprobe (vor tatsächlich leerem Saal) habe ich noch Witze gemacht darüber. Als ich mit Ijoma Mangold und Axel Milberg dann schließlich kurz nach 8 auf die Bühne ging, war ich überwältigt: Der Saal war voll. Ein paar Leute standen sogar ganz hinten. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was für ein Heimspiel!


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Heute im Literaturhaus München

Mittwoch, den 9. Juni 2010

Literaturhaus München

••• Literaturinteressierte Münchner gehen heute – ganz klarer Fall – ins Literaturhaus am Salvatorplatz. Entweder findet man sich um 19:30 Uhr in der Bibliothek ein, wo Dr. Martin Scherer mit SAID über dessen west-östliche Betrachtungen unter dem Titel »Das Niemandsland ist unseres« sprechen wird. Oder aber man kommt zu 20:00 Uhr in den Saal des Literaturhauses, wo die offizielle Münchner Buchvorstellung der »Leinwand« stattfinden wird.

Mein geschätzter Verleger Dr. Wolfgang Beck wird den Abend eröffnen. Dann übernimmt Ijoma Mangold von der »ZEIT« die Moderation. Axel Milberg, als Schauspieler u. a. »Tatort-Kommissar« und Sprecher diverser sehr gelungener Hörbücher, wird Amnon Zichroni lesen und ich selbst Jan Wechsler. Wir werden so viel Spannendes und Interessantes vorzulesen und zu verhandeln haben, dass wir auf eine Band verzichten …

Karten gibt es an der Abendkasse. Reservieren kann man unter der Rufnummer 089-29193427.

Der Autor als Seelenstripper

Donnerstag, den 3. Juni 2010

••• »Seine Eltern blendeten ihr Judentum komplett aus.« So steht es in Ijoma Mangolds Stein-Porträt »Religion ist kein Wunschkonzert«, und dies ist der einzige Satz in diesem Artikel, der nicht zutreffend ist. Ich habe das so auch nicht gesagt, vielmehr: »Jüdischkeit spielte in meinem Elternhaus absolut keine Rolle.«

Jüdische Identität hat aus nahe liegenden Gründen viel mit der Frage zu tun, ob man überhaupt jüdisch ist. Und diese Frage ist – gerade in unserer Zeit und in diesem Land – mitunter schwieriger zu beantworten, als man annehmen möchte. Denn das jüdische wie das deutsche Verhältnis zu dieser Frage ist nach der Shoah und bis heute ein – um es gelinde zu sagen – neurotisch belastetes, wenn nicht Schlimmeres.


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Verbrecher ehrenhalber

Donnerstag, den 15. April 2010

buchmarkt.de über Charlotte-Grasnick-Buchpremiere
buchmarkt.de über Charlotte-Grasnick-Buchpremiere

••• Ich bin zurück aus Berlin. Zwei wunderbare Veranstaltungen habe ich »absolviert«. Es ging los am Dienstag in Kreuzberg, wo ich endlich einmal ganz offziell auf der »Verbrecherversammlung« Verbrecher sein durfte (man bemerke: ohne Krawatte!). Die offizielle Buchpremiere des Charlotte-Grasnick-Bandes »So nackt an Dich gewendet« war gut besucht. Und besonders angenehm ist, dass ich gar nicht selbst berichten muss, sondern die Turmsegler zu buchmarkt.de schicken kann, wo gestern in Bild und Text von der Veranstaltung berichtet wurde.

Es wurde eine lange Nacht in der Café-Bar »Monarch«. Man hatte sogar koscheren Wein besorgt, worüber ich mich sehr gefreut habe, so sehr, dass ich eventuell ein oder zwei Gläser zu viel hatte, als ich mit Verleger Jörg Sundermeier nach 3:00 Uhr aus dem »Monarch« taumelte.


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Stein in Berlin

Freitag, den 9. April 2010

••• Ich bin schon hibbelig. Kommenden Dienstag gehts auf nach Berlin. Zwei Veranstaltungen stehen auf dem Programm.

Am Dienstag, 13. 4. 2010 tagt in der Skalitzerstr. 134 (1. Stock) die »Verbrecherversammlung«. Ab 20:30 Uhr werde ich gemeinsam mit Verbrecherei-Verleger Jörg Sundermeier Charlotte Grasnicks gesammelte Gedichte vorstellen, die – von mir herausgegeben und mit einem Nachwort versehen – zur Leipziger Buchmesse unter dem Titel »So nackt an dich gewendet« erschienen sind. Auch Prof. Dieter Goltzsche, dem wir die ausdrucksstarken Zeichnungen verdanken, mit denen der Band illustriert ist, wird anwesend sein.

Tags drauf, also am Mittwoch, 14. 4. 2010, lese ich um 20:00 Uhr im Literarischen Colloquium Berlin (Am Sandwerder 5, Wannsee). Ijoma Mangold von der »ZEIT« wird »Die Leinwand« vorstellen und den Abend moderieren.