Tampere-Telegramm
Freitag, den 17. September 2010
Im (geschlossenen) Vergnügnungspark unterm Aussichtsturm Näsinneula, Tampere
••• Gestern nun war der letzte Tag unserer Finnlandtour. Wir haben ihn in Tampere verbracht. Von Helsinki aus kommt man in 1 3/4 Stunden per Zug dorthin. Tampere war einst eine stolze Industriestadt. Vor allem Textilien und Schuhe wurden hergestellt. Die Stadt liegt zwischen zwei großen Seen, dem Näsijärvi und dem Pyhäjärvi, verbunden durch eine fast einen Kilometer lange Stromschnelle, die 18 Meter Höhenunterschied zwischen beiden Seen überwindet. Die Industrie hat die diversen Krisen und den Verlust vor allem des russischen Marktes an die Chinesen nicht überstanden. Heute ist Tampere, nicht weniger stolz als damals, die offizielle Theaterhauptstadt Finnlands. Nicht weniger als 16 professionelle Bühnen werden in der Stadt bespielt.
Wir waren zu Gast im Deutschen Kulturzentrum. Die Veranstaltung begann jedoch erst um 18:00 Uhr. Also blieben einige Stunden für eine Stadtbesichtigung und einen Rundgang durch das »Sara Hildén Art Museum«, in dem zur Zeit noch unbekannte finnische Künstler ausgestellt sind. Ein paar Exponate habe ich »mitgenommen«…