Und noch zehn Minuten bis Buffalo

Samstag, den 20. Oktober 2012

Niagara Falls
Niagara Falls

••• Gestern von früh bis zum frühen Nachmittag Broterwerb. Die Veranstaltungen hier sind nicht honoriert, das Marketing-Budget knapp. Ich konnte nicht für die ganze Zeit frei nehmen. Deshalb habe ich mein mobiles Büro dabei und saß in meiner Hotelsuite über Sourcecode. Gegen 14:00 Uhr wurden wir von Chad und Joy (zur Zeit Praktikantin bei Open Letter) mit dem Auto abgeholt. Die Lesung in Buffalo war für 19:00 Uhr angesetzt. Wir wollten davor noch einen Abstecher zu den Niagara Falls machen. Auf dem Weg nach Toronto hatten wir die hoch aufsteigende Säule des Niagara-Nebels gesehen. Da wollte ich gern hin.

Niagara Falls
Niagara Falls


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Alte Liebe …

Mittwoch, den 17. Oktober 2012

New York City, Subway
New York City, Subway

••• … rostet ja bekanntlich nicht. Über zehn Jahre ist es her, dass ich zum letzten Mal in New York gewesen bin. Es ist – wie ich finde – spannender geworden. Ein wenig habe ich noch gefremdelt nach der Ankunft. Die US-Einreise war noch nie und ist nach 9/11 erst recht kein Späßchen. Ich mag mich nicht daran gewöhnen, bei der Einreise in ein Land biometrisch-erkennungsdienstlich behandelt zu werden: Foto und Fingerabdrücke muss jeder abliefern, der einreisen will. Aber das war schnell verwunden. Brian hat mich am Ausgang erwartet. Wir sind mit der Metro gefahren. Zwischenstop in Queens bei einem Inder. Dann ab nach Chinatown. Mein erstes Hotel lag an der Ecke Broome St./Bowery, Lower Eastside. Ich bin morgens ein wenig um die Häuser gezogen. Im Park Thai Chi zur entsprechenden Musik. Nach und nach öffnen die Läden. Ich mag den Charme des ein wenig Heruntergekommenen. Das alles hat Stolz und beiläufige Eleganz.


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Langer Vorlauf

Donnerstag, den 9. Februar 2012

Benjamin Stein: »The Canvas«, Open Letter Books
Benjamin Stein: »The Canvas«, Open Letter Books
»The Canvas«, Open Letter Books

••• In USA gehen die Uhren ein wenig anders als hier. Am 26. September 2012 soll »The Canvas« – ins Englische übersetzt von Brian Zumhagen – in den Staaten erscheinen. Angekündigt ist es bei Open Letter Books jetzt schon, als könnte es bereits ausgeliefert werden. Die Wartezeit bis zum Erscheinen wird mir durch die besondere Vorfreude versüßt, dass ich das Buch im Oktober in den USA selbst vorstellen kann. Warten wir also noch ein wenig – wie üblich – mit brennender Geduld.

Mit Brian durch Jerusalem

Montag, den 3. Januar 2011

Jerusalem, Altstadt, 03.01.2011
Jerusalem, Altstadt

••• What a schlepp! Dieser Tag hatte es in sich. Gestern ist Brian Zumhagen, US-Übersetzer der »Leinwand«, aus USA hier eingetroffen. Wir hatten viel vor für heute. Um 7:00 Uhr bin ich quer über die Straße zum 2. Minyan gegangen. Der erste um 5:45 Uhr war mir dann doch zu heftig. Dann gab es Frühstück. Um 9:00 sind wir von Bakah aus in Richtung Altstadt marschiert. Wir haben den Weg durchs Jaffa-Tor genommen. Ich wollte Brian den Schuk zeigen, die Stände, an denen auch Wechsler vorübergangen und den Jellaba-Kauf beobachtet hat – wenn er die Jellabas nicht doch selbst erfeilscht hat.

Wir haben es sogar auf die Dächer über dem Schuk geschafft.


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Die Wüste sehen

Freitag, den 8. Oktober 2010

Die Wüste Negev, Quelle: Wikipedia
Die Wüste Negev • Quelle: Wikipedia

••• Auf Einladung von Christian Kohlross – derzeit Gastdozent am Walter-Benjamin-Lehrstuhl der Hebrew University of Jerusalem auf dem Mount Scopus – werde ich bald nach Israel reisen. Unterstützt wird die kleine Tour mit deutsch- und englischsprachigen Veranstaltungen im ganzen Land u. a. vom DAAD und dem Goethe-Institut. Auf den Tag genau drei Jahre nach meiner ersten Recherchereise für »Die Leinwand« werde ich nun also mit dem Buch zurückkommen – natürlich auch nach Ofra.


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The Canvas

Dienstag, den 7. September 2010

Open Letter Publishing Logo

Open Letter is the University of Rochester’s literary publishing house, and it is dedicated to connecting readers with great international authors and their works. Publishing twelve books a year and running an online literary website called Three Percent, Open Letter is one of only a handful of U.S. organizations with a commitment to cultivating an appreciation for international literature.

••• Übersetzungen tragen ganze 3% zum US-Buchmarkt bei. Umso erfreulicher ist es, dass ich heute ankündigen darf, dass »Die Leinwand« ins Englische übersetzt und in den USA erscheinen wird.

»The next book I want to see translated« titelte Chad W. Post vor wenigen Wochen erst in seinem Weblog (das – eben – Three Percent heißt). Bei seinem Arbeitgeber, dem US-Verlag »Open Letter Books«, soll »The Canvas« erscheinen. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.


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