Satz für Satz

27. Dezember 2010

Haupteingang der Tel Aviv University
Haupteingang der Tel Aviv University

••• Heute am Vormittag habe ich tatsächlich ein paar Sätze für den Pan-Roman zustande gebracht, ein wenig Schlaf nachgeholt, einen Spaziergang am Strand Richtung Yaffo gemacht und es mir gut gehen lassen. Kurz vor 15:00 bin ich dann aufgebrochen und per Taxi zur Tel Aviv University gefahren. Dort, am Minerva Intitute for German History, fand heute die erste Veranstaltung meiner kleinen Tour statt. In Empfang genommen wurde ich von zwei ganz reizenden Damen: Iris Freyer-Nachum, die sich im Vorfeld um die Organisation gekümmert hatte, und Yael Müller, die administrative Leiterin des Instituts.

Haupteingang der Tel Aviv University
Haupteingang der Tel Aviv University


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Tel Aviv, Sea Side

27. Dezember 2010

Tel Aviv, Sea Side, Blick auf den Strand an der Herbert Samuel St.
Tel Aviv, Sea Side, Blick auf den Strand an der Herbert Samuel St., 16:00 Uhr

••• Um 7:30 bin ich gestern los, bei Schnee und Minusgraden. Am Flughafen wurde der Wintermantel im Koffer verstaut, und ausgestiegen bin ich vier Stunden später hier in Tel Aviv bei blauem Himmel und 24 Grad. Was für eine Erleichterung für jemanden, der Licht und Wärme so nötig hat wie ich!

Prof. Christian Kohlross, Gastprofessor für Germanistik in Tel Aviv, auf dessen Initiative ich hier bin, hat mich am Flughafen aufgelesen und zum Hotel gebracht, das direkt am Strand in der Herbert Samuel St. liegt. Ich habe nur das Gepäck abgelegt, dann sind wir – Im Dunkeln schon – über die Straße zum Strand, einen Macchiato in der Strandbar nehmen.


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Wear it like a crown

21. Dezember 2010

I´m gonna take that fear and wear it like a crown

••• Ich hatte vergessen, dass Schreiben auch viel mit Angst zu tun hat. Daran werde ich nun lebhaft erinnert. Da habe ich nun also eine Figur wie Pan, der mit seiner Liebesschwermut (ob der Ablehnung, ach so) und seinen animalischen Zügen meiner Figur Ed Rosen zusetzen soll. Und wem setzt er zu? Dem Figurendompteur, also dem, der eigentlich der Dompteur sein sollte und scheinbar unausweichlich in diese Geschichte hineingezogen wird. Wenn ich morgens die Augen aufschlage, schau ich schon ängstlich an mir herab, ob da nicht vielleicht ein Huf …


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Bei Tucholsky gefunden

21. Dezember 2010

Es ist nicht wahr, daß die Deutschen verjudet sind. Die deutschen Juden sind verbocht.

Kurt Tucholsky, aus einem Brief an Arnold Zweig

Tucholsky-Briefmarke der DDR••• Auch die Abkehr vom Judentum (1914) und schließlich die protestantische Taufe (1918) verhinderten nicht, dass Juden wie Nichtjuden Tucholsky zeit seines Lebens als Juden betrachteten. Die einen schmähten ihn als Nestbeschmutzer, die anderen als schlimmen jüdischen Zersetzer. In seinem letzten Brief, kurz vor seinem Tod (1935) an den in Palästina lebenden Arnold Zweig gerichtet, widmet sich Tucholsky nochmals ausführlich der Situation des deutschen Judentums. Seine Bestandsaufnahme gipfelt in obigem Satz. Und Recht hat er, wie sehr sogar.


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Moran Haynal online

21. Dezember 2010

Moran Haynal Website

••• Nachdem ich nun schon mehrmals bei Moran Haynal zu Gast sein durfte, ist Moran nun beim Turmsegler zu Gast. Auf dessen Server nämlich war noch reichlich Platz, und so geht Moran nun endlich mit einer eigenen Website online, auf der man nicht nur einige seiner großformatigen Gemälde, sondern auch seine Kalligraphien ansehen kann. Galerien mit einigen seiner überdimensionalen Bleistiftzeichnungen und mit Proben seiner Gebrauchsgrafik werden wir in den nächsten Tagen noch nachreichen.

Bestellungen über das Kontaktformular! Viel Spaß beim Stöbern!