Google Project Glass

5. April 2012

Design-Studie für Google Glass: Augmented Reality via Brille
Design-Studie für Google Glass: Augmented Reality via Brille • Foto: Google

••• Das ging wirklich schnell: Das Grauen ist hübsch und stylish; die digitale Realität hat die Vision in »Replay« eingeholt. Bei heise.de kann man heute nachlesen, was Google mit dem so genannten »Project Glass« vorschwebt:

Die Brille soll dem Träger im normalen Alltag Informationen in das Gesichtsfeld einblenden – dies sollen aber nicht nur, wie bei anderen Augmented-Reality-Projekten, Angaben zu den im Blickfeld befindlichen Objekten sein. So könnte die Brille auch über anstehende Termine informieren, ortsbezogene Daten sammeln und damit Bezüge zu Freunden und Infos aus dem Netz herstellen, Nachrichten von Freunden aus Social Networks einblenden und Angaben darüber machen, wie sich das Wetter denn weiter entwickelt. Auch gibt es Ideen, mit der Brille Bilder und Videos aufzunehmen und sie gleich über Social Networks zu teilen und zu kommentieren.


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Des Teufels Labyrinth

4. April 2012

Volltext

••• Gestern wurde ich freudig überrascht. Ich lag angekränkelt im heißen Badewasser und las die aktuelle »Volltext«. Mit diebischem Vergnügen stieg ich ein mit »„Kitsch“ ist die deutsche Wortwaffe schlechthin«, Julia Francks wehrhafter Erwiderung auf die fragwürdige Kritikerschelte für ihren aktuellen Roman »Rücken an Rücken«.

Es heißt ja, man solle die Klappe halten, auf Kritiken grundsätzlich nicht reagieren. Da ist Vernünftiges dran, aber eben auch viel Opportunismus, der sich daraus erklärt, dass wir Autoren mit den Rezensenten in einer Art unseligen Abhängigkeitsverhältnis stehen. Ein Buch, das nicht besprochen wird, ist wie nicht existent, Beschwiegenwerden, Verschwiegenwerden für Autoren also existenzbedrohend. Dem Rezensenten, selbst dem unfähigsten, bieten sich allzu viele alternative Möglichkeiten; man kann ja andere und anderes besprechen. Was nun hier in der aktuellen »Volltext« geschieht, dreht den Spieß aber um: Mit deutlichen und fundierten Worten bekommt der Kritiker, was er in diesem Fall auch verdient. Da es in dieser Form und in dieser Zeitschrift geschieht, handelt es sich nicht um narzisstische Moserei, sondern um Diskurs im Sinne der Sache. Das gefällt mir außerordentlich. Autoren, wenn sie so sorglos und unreflektiert behandelt werden, trifft es jeweils in ganzer Person und Werk. Wann kommt es schon einmal vor, dass ein Kritiker für Schlamperei und Oberflächlichkeit ebenso mit vollem Namen einstehen müsste, dass man es ihm und damit ihn selbst vorführt?


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Digitale Maßlosigkeit

2. April 2012

HR-Sonntagsgespräch: Über digitale Maßlosigkeit
Mit Meinhard Schmidt-Degenhard im Gespräch über Maßlosigkeit

Das Alphabet auf Persisch

1. April 2012

••• Nicht jeden, mit dem ich auf Facebook »befriendet« bin, kenne ich persönlich. Mein Facebook-Profil ist halb-privat, eine etwas persönlicher gehaltene, aber doch eher Litfasssäule. Mitunter, das gebe ich offen zu, erinnere ich mich aber auch lediglich nicht, dass und wo ich dem oder der einen oder anderen mal persönlich begegnet bin – auf einer Veranstaltung, auf der Messe oder sogar bei einem Interview. Da frage ich dann schon mal nach: Haben wir uns eigentlich schon mal von Angesicht zu Angesicht getroffen? Wo? Und wann?

So auch letzte Woche. Ich bekam eine freundliche Antwort. M. A. stammt aus dem Iran, lebt schon seit längerer Zeit in Deutschland und arbeitet im journalistischen Bereich. Ihre Antwort, eine aufregende Geschichte, darf ich mit ihrem Einverständnis hier posten. Ich habe mich sehr darüber gefreut.


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Kurzer Monatsrückblick

31. März 2012

Hotel Orphée Regensburg
Das Freud-Zimmer im Hotel Orphée in Regensburg

••• Von unterwegs sendet man schnell mal ein Foto, einen Tweet oder eine Facebook-Nachricht. Einen Beitrag für den Turmsegler zu schreiben, erfordert dann aber doch mehr Sorgfalt und also Zeit; und an der fehlt es mir gerade sehr. Dennoch will ich nicht versäumen, ein wenig wenigstens zu berichten von den Lesungen und Veranstaltungen des letzten Monats, die hier noch nicht erwähnt wurden.


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