What Goes In Must Come Out

3. Oktober 2007

••• Bevor ich mich wieder verabschiede in die Schlussfeiertage, hier noch ein Link zum Blog der Herzdame. Das knüpft, finde ich, direkt an die Erkenntnis Anton Egos an.

What goes in must come out, sagt sie.

And what goes out must have gotten in, antworte ich.

Worte eines Kritikers

3. Oktober 2007

Anton Ego, aus: "Ratatouille"  © Disney/Pixar
Anton Ego, aus: „Ratatouille“ — © Disney/Pixar

••• „Ratatouille“ hatte heute in Deutschland Kinopremiere. Und ich bin mit meinen Kindern hin. Es geht um eine Ratte, die zu einem begnadeten Koch wird, weil sie sich das Lebensmotto eines grossen Pariser Sternekochs zu Herzen nimmt: Jeder kann kochen.


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Indie-Verlage

2. Oktober 2007

••• Immer mal wieder lohnt der Besuch im virtuellen „Literaturcafé“ – heute zum Beispiel.

Anika Stracke berichtet im Weblog des Literaturcafés über Erfahrungen und Recherchen im Umfeld der unabhängigen kleinen Verlage, von denen hier auch schon des öfteren die Rede war. Dabei prägt sie einen Begriff, den ich so – auf deutsche Literaturverlage angewendet – noch nicht vernommen habe: Independent-Verlage.

Auf den Punkt gebracht unterscheiden sich die Independents von den großen Publikumsverlagen durch: weniger Konkurrenz untereinander, mehr Vielfalt, weniger Geld, mehr literarische Freiheit.

Interessante Lektüre. Und sehr viele Verlagsnamen, von denen ich bislang noch nichts wusste. Da gibt es wieder einiges nachzuforschen.

Orakel Nummer April eins

2. Oktober 2007

… und unsere eigenen Traurigkeiten werden wir nicht mehr alleine ertragen müssen, in den Gefahren der Novembernachmittage, an einem Fenster. Stoßen wir an auf deine verfrühte Ankunft, Liebste; alles bewegt sich wieder.

••• Hans-Eckardt Wenzel, von dem ich letztens ein Gedicht aus seinem Band „Antrag auf Verlängerung des Monats August“ brachte, dieser Hans-Eckardt Wenzel hat mich beim Wiederlesen nach vielen Jahren wirklich angenehm überrascht, ja sogar begeistert.

Seine Lyrik scheint mir – und das meine ich keineswegs abwertend – durch und durch DDR-Dichtung. Natürlich jenseits der Propagandareime! Optimismus und Utopie begegnen einem, wenn auch der Band – Wenzel merkt es selbst an – von Melancholie durchzogen ist. Und es hat auch: eine ungeheure Menge Welt. Aus intimen Momenten spinnt Wenzel seine poetischen Fäden in die zeitliche und räumliche Ferne. Das erinnert mich an manches aus den Lyrikwerkstätten der frühen achtziger Jahre.

Ich kann den Band – wenn er sich noch auftreiben lässt – nur empfehlen. Wenzel ist vielseitig – in den Themen wie in den Formen. Ein Beispiel hierfür sind die beiden Prosagedichte aus dem erwähnten Band: Orakel Nummer April (eins und zwei). Die poetischen Kurzstücke der Piratin kamen mir in den Sinn, aber auch das von mir erst spät entdeckte Prosagedicht „Die Nacht des Soldaten“ von Pablo Neruda.


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1001 Nacht

1. Oktober 2007

Scheherezade - © 2007 by *janey-jane@deviantart.com
Scheherezade – © 2007 by *janey-jane@deviantart.com

••• Dass meine Mutter Märchenfilme liebt und Märchenbücher sammelt, habe ich wohl schon erwähnt. Es gab da ganz unterschiedliche Arten von Märchen: die eher pädagogischen, rauhen der Brüder Grimm, die poetischen von Andersen und die ebenfalls poetischen und dabei durch ihre Fremdheit und exotischen Handlungsorte die Phantasie anregenden Märchen aus 1001 Nacht. Das ist nun natürlich eine ganz spontane, höchst unwissenschaftliche und undifferenzierte „Sortierung“. Aber diese Beschreibung trifft am ehesten mein Gefühl.


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