Der Rabe

29. Januar 2008

Illustration 11 of Edgar Allan Poe's "Raven" by Gustave Dore (1832-1883)
Illustration 11 of Edgar Allan Poe’s „Raven“ by Gustave Dore (1832-1883)

••• Am 29. Januar 1845 erschien Edgar Allen Poes „Der Rabe“ erstmalig – und zwar im New Yorker „Evening Mirror“. Dieser Jahrestag ist der Herzdame ein Kalenderblatt wert. Und als Zugabe gibt es zwei Videos mit Rezitationen des „Raben“ durch Vincent Price und Christopher Walken.


Den ganzen Beitrag lesen »

Separate DB connection for WordPress plugins

29. Januar 2008

••• The database code in WordPress is not prepared for plugins that require a separate connection to a second database. For plugin developers this is a very source of headaches. And in fact it is a general problem for any PHP coded site that needs to access data from more than one database to render a single page.

I’m actually one of those developers. My WordPress plugin MintPopularPostsWP needs access to the Mint database. Mints database tables can safely reside within the WordPress database. Nevertheless, there are good reasons to keep them in a separate MySQL database. Opening a connection to this separate database would usually close the WordPress database connection. As a result all subsequent WordPress database methods would fail.

In order not to interfere with the WordPress database code plugin developers have to take some precautionary steps. Since it took a decent amount of trial, error and testing for me to find the proper solution I want to share the solution I finally came up with.


Den ganzen Beitrag lesen »

liebe sagen

28. Januar 2008

liebe sagen - lyrik aus dem ägyptischen altertum (reclam, cover)
liebe sagen – lyrik aus dem ägyptischen altertum (© Philipp Reclam jun. Leipzig, 1972, 1982)
Umschlagbild unter Verwendung eines Ostrakons aus dem Ägyptischen Museum Berlin

Er:
Einen von sieben Tagen seit gestern
habe ich die Schwester nicht gesehen.

Krankheit befiel mich
schwer wurden meine Glieder
vergessen habe ich meinen eigenen Leib.

Kommen die Oberärzte zu mir
ist mein Herz mit ihren Mitteln
nicht zufrieden.
Die da besprechen
auch durch sie gibt es keinen Weg.
Nicht erkannt wird meine Krankheit.

Doch mir zu sagen:
Siehe, sie ist da — das wäre es
was mich belebt
ihr Name ist’s
was mich erhebt.
Das Kommen und Gehen ihrer Boten
das ist es
was mein Herz lebendig macht.

Viel besser
als alle Medikamente ist die Schwester für mich.
Größer ist sie für mich als das Arzneibuch.
Ihr Dasein ist mein Amulett.

Sehe ich sie
dann bin ich gesund
Öffnet sie ihr Auge
wachsen meine Glieder
Spricht sie
so werde ich stark
Wenn ich sie umarme
verteibt sie das Übel von mir.

Fort ging sie von mir auf sieben Tage.

aus: „liebe sagen – lyrik aus dem ägyptischen altertum“
© Philipp Reclam jun. Leipzig, 1972, 1982
Übertragung: Hannelore Kischkewitz

••• Im alten Ägypten waren Schreibmaterialien noch wertvoll: Papyrus oder Ostraka (Kalksteinscherben). Die Schreiber, beauftragt mit der Verewigung von Verträgen beispielsweise, hinterliessen auf letzteren mitunter Fragmente eigener lyrischer Inspiration und verewigten so ihre Poesie, sich selbst jedoch nicht, denn zumeist blieben sie anonym. Die Person des Dichters (oder der Dichterin!) spielte erst später eine Rolle, und die Verfasser verwiesen mit Versauszügen und ihrer Signatur auf ihr „eigentliches Werk“, das an anderer Stelle zu finden sei und heute verschollen ist. Und es mussten noch mehr Jahre vergehen, bis andere mühsam die Fragmente sammelten, in Zyklen und Anthologien auf Papyrus ordneten und so einem wohlhabenden Publikum zugänglich machten, das Dichtung zu schätzen wusste.


Den ganzen Beitrag lesen »

Once Upon a Time in America

27. Januar 2008

Once Upon a Time in America - Szenenfoto
Szenenfoto aus: „Once Upon a Time in America“

••• In „Die Weisheit der Krokodile“ wird ausgiebig auch aus dem „Hohelied Salomos“ (Shir ha-Shirim) zitiert. Und dies nun wiederum hat mich an einen Film erinnert, der sicher unter die Top-50 des letzten Jahrhunderts gehört und ohne den geringsten Zweifel einer der prägendsten Filme für mich war: „Once Upon a Time in America“. Zum ersten Mal habe ich ihn im winzigen Union-Kino in Berlin-Friedrichshagen gesehen. Das war noch zu DDR-Zeiten. Ich erinnere mich gut. Es war der erste Film mit (eingeplanter) Pause, den ich je gesehen habe. Er lief an drei Abenden. An allen Abenden sass ich dort und langweilte mich in keiner einzigen der immerhin 220 Minuten Film.


Den ganzen Beitrag lesen »

Shift

27. Januar 2008

Code Tattoo

••• Von Programmiersprachen und der ihnen eigenen Poesie war hier schon einmal die Rede. Das C-Programm im obigen Tattoo ist ein wunderbares Beispiel dafür. Ganz vollständig und vielleicht noch eine Spur poetisierter lautet der Code:

#include <stdio.h>

#define iamnot i=0
#define igrow i++

int i;

int main(int argc, char* argv[])
{
   char a[5] = "Hate";
    
   for ( iamnot; i < 3; igrow )
   {
      a[i] = (a[i]>>1+1)*.92+92-(i==1?3:0);
   }

   printf("%s\n", a);
}


Den ganzen Beitrag lesen »