2. April 2008Bereits jetzt ist die Zahl der verkauften Bücher auf 42% zurückgegangen. »Wenn sich an der gegenwärtigen Situation mit der zunehmenden Piraterie im Internet nichts ändert, werden Buchautoren über kurz oder lang dazu gezwungen sein, mit dem Schreiben aufzuhören«, so zitiert die Österreichische Zeitung Die Presse die britische Society of Authors.
••• Vielleicht muss sich auch grundlegend etwas am Buch- und Literaturmarkt ändern…
via: Literatur-Café
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31. März 2008
Und plötzlich… klingelt das Telefon
••• Bei meinem letzten Besuch hier bin ich ja in einem Jugendhotel abgestiegen. Das war cosy, und die Internetanbindung war perfekt. Diesmal haben wir ein unglaubwürdig gutes Angebot in einem 4****-Sterne-Hotel angenommen. Bequem ist das auch. Aber das mit dem Internet via WLAN haben sie nicht so im Griff. Deswegen war ich die letzten Tage offline.
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30. März 2008
Erst die Mizwe, dann die Ideologie…
••• Die Fußgängerzone der Rechov Yehuda in Yerushalayim ist ein phantastischer Ort, um auf Judenfang zu gehen. Darauf spezialisiert, junge ahnungslose Yehudim zum praktizierenden religiösen Leben zurückzubringen, sind die Lubawitscher. Dagegen ist erst einmal noch gar nichts einzuwenden. Nach den ersten Mizwot – Zizit und Tefillin – kommt dann aber gleich die ideologische Indoktrination. Damit gar nicht erst Zweifel aufkommen, verkündet das Transparent direkt über der Szene:
Es lebe unser Herr, unser Lehrer und Rabbi, der König Moshiach für alle Zeit.
Gemeint ist damit der abgebildete Lubawitscher Rebbe. Zurückhaltung kennen die Meschichisten inzwischen nicht mehr bei ihrer Mission.
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27. März 2008
Mishkan Ha-Techelet, Rechov Malchei Yisrael 26, Yerushalayim
••• Ich habe das Geschäft in der Rechov Malchei Yisrael in Geula gefunden, das vor etwa 30 Jahren Yehuda Zichroni, dem Vater von Amnon Zichroni, gehörte und in dem das dritte Kapitel der „Leinwand“ spielt. (Es ist das Geschäft unter dem hellbauen Transparent.) Yehuda Zichroni ist im Ruhestand. Ein sehr sympathischer junger Mann führt heute den Laden, der nun zu einer „Kette“ renommierter Tallis-Geschäfte gehört: Mishkan Ha-Techelet.
Es war unglaublicher Verkehr und sehr viele Leute unterwegs. Ich musste lange warten, bis ich ein Foto ohne vorbeifahrendes Auto machen konnte.
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27. März 2008
••• Das Shirut – das israelische Sammeltaxi, Gepäck + max. 10 Personen – ist eine wunderbare Erfindung, die in Deutschland nie und nimmer funktionieren würde. Für 48 Shekel (ca. 9 €) pro Person kommt man bspw. von Tel Aviv nach Yerushalayim, und zwar bis direkt vor die eigene Haustür. Lässt man sich am zentralen Busbahnhof absetzen, macht man die Tour gar für unter 30 Shekel.
Besonders gefallen hat mir dieser „Fahrplan“. Es ist eigentlich fast immer ein Shirut da, wenn man vom Flughafen nach Yerushalayim fahren will. Und die Abfahrtzeit?
Das Taxi fährt ab innerhalb einer Stunde nach Eintreffen des ersten Fahrgastes.
Also: Gelassen bleiben.
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