Die ersten Bücher

25. Juni 2008

Die ersten Bücher der Edition

Andruck

24. Juni 2008

Andruck
Buchblock und Cover-Andruck von Perkampus‘ »Geschichte des Uhrenträgers«

••• Morgen werden die Kisten mit der Erstausgabe von Markus A. Hedigers »Krötenkarneval« und der Nachauflage des »Anderen Blau« hier eintreffen. Heute kamen Cover-Andruck und Buchblock zur letzten Sichtung und Freigabe von Michael Perkampus‘ »Geschichte des Uhrenträgers«. So hat also alles termingerecht geklappt, was man bei einem Verleger-Greenhorn, das ich ja nun einmal noch bin, nicht zwingend voraussetzen konnte. Alle Vertriebsvorbereitungen, die einem Kleinverlag möglich sind, sind ebenfalls getroffen, die Bücher im VLB verzeichnet und mit allem Schnickschnack bei amazon gelistet. Dem Erscheinen (offizieller Termin ist der 14. 7. 2008) steht also nichts mehr im Wege.


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Erstaunlicher Zufallsfund

23. Juni 2008

••• Google digitalisiert unermüdlich die Inhalte von Büchern. Und so kommt es, dass man (wie hier die Herzdame) per Zufall auf eine Veröffentlichung stoßen kann, die das eigene Werk zum Inhalt hat und darüber einiges Erstaunliche behauptet. In diesem Fall handelt es sich um die Anthologie »Contemporary Jewish Writing in Germany: An Anthology« (Leslie Morris, Karen Remmler, erschienen 2002).

Was Literaturwissenschaftler nicht alles zu wissen meinen…

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Schöne böse Welt

18. Juni 2008

Da hört der Spaß aber auf: Laut dem Bericht eines australischen Sicherheitsspezialisten weist das Internet Connection Kit des Kaffeemaschinenherstellers Jura Sicherheitslücken auf, mit denen Hacker anderen Leuten den Kaffee versauen können. So schreibt Craig Wright in einem Mailing an die Bugtraq-Mailing-Liste, dass es über das Netz möglich sei, in der Kaffeemaschine die Einstellungen zur Zubereitung zu ändern.

••• Die Welt ist schlecht, der Mensch sowieso. Aber es muss doch, möchte man empört ausrufen, Grenzen geben. Aber die gibt es nicht.

Dem Gebräu einer Jura-Kaffeemaschine verdanke ich das nötige Koffein-Level zur Produktion vieler Lines of Code und deutlich weniger gelungener Zeilen Literatur. Hacker-Angriffe auf Kaffeemaschinen? Das ist wirklich der Untergang des Abendlandes!

Form, Instinkt und Inspiration

17. Juni 2008

Wie das Cello sediert. Ich bin ein wenig fahrig, weiß nicht recht, wie weitermachen, wo weitermachen. Siehe gestern. Interessant am Üben eines Instrumentes ist, daß man vor allem deshalb viel übt, damit die Übungen, die man erst einmal erfassen muß, allmählich ins Automatische absinken. Deshalb ein Primat der Technik wie in der Literatur ein Primat der Form. Die Musikalität gibt sich gleichsam darauf. Es kommt darauf an, die Dinge in den Instinkt zu bekommen und entsprechend bewußtseinslos umzusetzen, wobei Instinkt hier auf der anderen Seite der Inspiration steht: Bestimmte Inspirationen werden einem überhaupt erst zuteil, wenn die Technik beherrscht ist, nicht umgekehrt. Wir wissen nicht mehr, weshalb wir den Bogen so und nicht anders führen.

Aus dem Arbeitsjournal von A. N. Herbst

••• Ich muss mir diese Reflexion eben mal hier merken. Es war von genau diesem Umstand – was nämlich das Handwerkszeug angeht – vor längerer Zeit schon einmal die Rede. Und hier, am Beispiel des Spielens eines Instrumentes, ist auf den Punkt gebracht, wie ich den Anteil des handwerklichen Könnens am Prozess des literarischen Schreibens sehe. Und deswegen wiederhole ich es noch einmal:

Bestimmte Inspirationen werden einem überhaupt erst zuteil, wenn die Technik beherrscht ist, nicht umgekehrt.