22. August 2008••• Spiegel Online berichtet von Francisco Martinez, der die einzigen drei überlebenden Kinder aus den Trümmern der in Madrid verunglückten SpanAir-Maschine gerettet hat:
Martinez rettete auch zwei Jungen das Leben, zog den Sechs- und den Achtjährigen aus den Trümmern der Maschine. Einer der beiden habe ihn anschließend gefragt, ob das Unglück wirklich real sei, sagte Martinez. „Er dachte, es wäre ein Film – und fragte, wo sein Vater sei und wann der Film ende.“
Ich lasse das mal eine Weile auf mich wirken…
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22. August 2008![Favela in Rio de Janeiro - © 2008 by JR](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%201%201'%3E%3C/svg%3E)
Favela in Rio de Janeiro – © 2008 by JR
••• JR ist ein Undercover-Fotograf in den Favelas von Rio de Janeiro. Er zeigt in seinen Bildern nicht nur die Gewalt, die dort allgegenwärtig ist. Darüber hinaus fängt er auch immer wieder Momente großer Poesie ein.
Der besondere Reiz an diesen Bildern von JR: Sie sind eigentlich Kollagen, in denen der Künstler eigene Bilder über die fotografierten Motive montiert.
Entdeckt von der Herzdame bei WoosterCollective mit speziellen Grüßen an Markus A. Hediger, der gestern das Manuskript eines neuen wunderbaren Buches abgeschlossen hat, dessen Geschichte auch in Rio de Janeiro beginnt. Gratulation!
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21. August 2008![Cracked Wall - © 2007 by Steffen Michel](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%20460%20345'%3E%3C/svg%3E)
Cracked Wall – © 2007 by Steffen Michel
Eli versuchte, mich zu beruhigen. Geduld, sagte er, sei auch eine der Übungen auf dem Weg der Frommen. Denn Ungeduld rühre immer von einem Ego her, das sich wichtiger nimmt als die Aufgabe, die ihm zugedacht ist. Und er erzählte mir, denn das war ja nun sein Beruf, ein Gleichnis aus dem Midrash, das mir helfen sollte, meine Geduld und meinen Platz im Plan des Ewigen wieder zu finden.
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20. August 2008Die Behandlung durch meinen Professor und die Geschichte seiner Erfahrung mit dem alten Mandschu in Chinatown änderte meine Einstellung zum Medizin-Studium grundlegend. Ich wollte noch immer die Ausbildung beenden und Arzt werden. Ein Schulmediziner allerdings, sagte ich mir, würde nicht aus mir werden.
Nach dem Physikum wählte ich vor allem Vorlesungen, die sich mit Themen aus der Neurologie, Psychologie und Psychiatrie befassten. In einer Disziplin, in der selbst meine Professoren zugaben, dass die Wissenschaft die komplexe Struktur und Funktionsweise ihres Forschungsgegenstands, der Psyche, noch immer nur ungenügend durchschaute, fühlte ich mich wohler als in der – wie es mir vorkam – reinen Biomechanik.
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19. August 2008![Acupuncture Chart (Wikipedia)](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%20200%20372'%3E%3C/svg%3E)
Fünfzehn Jahre zuvor hatte Prof. Eichner in einer Zeit großer persönlicher Schwierigkeiten einen Hörsturz erlitten und, als wäre das nicht schlimm genug gewesen, auch noch seinen Kopf kaum mehr bewegen können. Er war damals noch Forschungsarzt am New Yorker Mount Sinai Hospital gewesen, ständig beschäftigt, übernächtigt und gestresst.
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