6. April 2008
••• Vor etwa 2 1/2 Jahren meinte ich eines Abends, ich müsste mal wieder eine Zigarette probieren. Das war eine glänzende Idee. Ich war sofort wieder voll drauf auf dem Stoff. Das sollte natürlich nur ein „Intermezzo“ sein. (Ha ha!)
Jetzt beobachte ich mit Interesse die psychischen Auswirkungen der Entwöhnung. Dass es körperliche Entzugserscheinungen (zumindest bei mir) gar nicht gibt, wusste ich eh. Denn ich habe ja jeweils am Schabbes mindestens 25 Stunden nicht geraucht, ohne dass es mir etwas ausgemacht hätte.
Aber was da so an chemischem Drunterunddrüber im Hirn ausgelöst wird, das ist schon interessant. Seit Tagen habe ich ein heftiges Gefühl von Verlust, ohne zu wissen, was verloren sein sollte. Es fühlt sich sehr real an.
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3. April 2008
••• Vor einigen Jahren war ich mal Gast des CERN und habe eine längere Reportage über den Besuch geschrieben. Was dort wirklich vorgeht, ist mir entgangen. Ich war wohl einfach zu unaufmerksam.
Das perfide Treiben des CERN ist in Wahrheit™ allerdings noch verabscheuungswürdiger, als es sich Anwälte vorstellen können, die ja von Natur aus eher gutmütig sind und nur an das Gute im Menschen glauben.
Eine herrliche Glosse von Spiegelfechter Jens Berger. Wahrheit™ ist einfach ein Volltreffer.
Aber was ist schon die Lehrmeinung von weltfremden Wissenschaftlern wert? Früher konnten Wissenschaftler ja auch beweisen, dass die Erde flach ist und Hexen aus Holz sind.
Früher? Ha!
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3. April 2008
••• Bei dem Artikel des Literatur-Cafés, aus dem ich gestern zitiert habe, handelte es sich um den April-Scherz der Kollegen. Die von mir zitierten Sätze waren allerdings durchaus kein Scherz. Der Artikel, den das Literatur-Café heute zur Aufklärung bringt, geht näher auf die Quellen ein.
Und siehe da: die britischen Autoren sehen es nicht anders. Dass sich etwas ändern muss und ändern wird, steht außer Frage. Das vermittelte Bild ist durchaus differenziert und diskussionsfähig.
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3. April 2008
Yad Vashem – Hall of Names
••• Vor drei Jahren wurde in Yerushalayim auf dem Areal der Holcaust-Gedenkstätte Yad Vashem ein neues Forschungs-, Bildungs- und Dokumentationszentrum eröffnet. Herzstück des Komplexes ist eine Ausstellung, die ausgehend von einem Einblick ins reiche jüdische Leben Europas zu Beginn des letzten Jahrhunderts die Stationen des nazistischen Vernichtungswahns dokumentiert: der „gewöhnliche“ Antisemitismus, zivile Entrechtung, Rassegesetze, Deportationen, Ghettos, KZ, Vernichtungslager, SS-Todesbataillone und deren Kollaborateure…
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2. April 2008
Bereits jetzt ist die Zahl der verkauften Bücher auf 42% zurückgegangen. »Wenn sich an der gegenwärtigen Situation mit der zunehmenden Piraterie im Internet nichts ändert, werden Buchautoren über kurz oder lang dazu gezwungen sein, mit dem Schreiben aufzuhören«, so zitiert die Österreichische Zeitung Die Presse die britische Society of Authors.
••• Vielleicht muss sich auch grundlegend etwas am Buch- und Literaturmarkt ändern…
via: Literatur-Café
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31. März 2008
Und plötzlich… klingelt das Telefon
••• Bei meinem letzten Besuch hier bin ich ja in einem Jugendhotel abgestiegen. Das war cosy, und die Internetanbindung war perfekt. Diesmal haben wir ein unglaubwürdig gutes Angebot in einem 4****-Sterne-Hotel angenommen. Bequem ist das auch. Aber das mit dem Internet via WLAN haben sie nicht so im Griff. Deswegen war ich die letzten Tage offline.
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30. März 2008
Erst die Mizwe, dann die Ideologie…
••• Die Fußgängerzone der Rechov Yehuda in Yerushalayim ist ein phantastischer Ort, um auf Judenfang zu gehen. Darauf spezialisiert, junge ahnungslose Yehudim zum praktizierenden religiösen Leben zurückzubringen, sind die Lubawitscher. Dagegen ist erst einmal noch gar nichts einzuwenden. Nach den ersten Mizwot – Zizit und Tefillin – kommt dann aber gleich die ideologische Indoktrination. Damit gar nicht erst Zweifel aufkommen, verkündet das Transparent direkt über der Szene:
Es lebe unser Herr, unser Lehrer und Rabbi, der König Moshiach für alle Zeit.
Gemeint ist damit der abgebildete Lubawitscher Rebbe. Zurückhaltung kennen die Meschichisten inzwischen nicht mehr bei ihrer Mission.
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