Was ist eine Tahara?
19. August 2009»Und ich werde reines Wasser über euch gießen, und ihr werdet rein werden von all euren Unreinheiten, und von euren Verirrungen werde ich euch reinigen.«
Ezekiel, 36:25
••• Man könnte meinen, die Chevra Kadischa (Heilige Bruderschaft) einer jüdischen Gemeinde sei nichts anderes als ein religiös ausgerichtetes Beerdigungsinstitut. Eine solche Charakterisierung greift jedoch viel zu kurz. Die heutigen Chevras folgen in Organisation und Aufgabe der im Jahre 1564 von Rabbi Eliezer Ashkenazi in Prag gegründeten Chevra Kadischa. Und deren Statuten und religiösen Richtlinien wurden von keinem Geringeren als dem Maharal verfasst, dem berühmten Rabbi Jehuda ben Bezalel Löw von Prag.
Antwerpen Hauptbahnhof
19. August 2009Auf dem Sprung
18. August 2009
Jewish Antwerp – © Annemie Kvanderkuil
••• Je näher die Abreise rückt, desto mehr saust mir der Frack. In den letzten Tagen habe ich viel gelesen über die Riten zwischen Tod und Grab; und erst jetzt ahne ich, was mich in Antwerpen erwartet. Ich habe noch nie einen Toten gesehen, geschweige denn berührt. Das könnte sich ändern in den nächsten Tagen, und ich habe keine Vorstellung, was eine solche Erfahrung mit mir anstellen wird.
Turmsegler bei DILIMAG
17. August 2009••• Das Innsbrucker Zeitungsarchiv (IZA) zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur ist eine Einrichtung des Institut für Germanistik an der Universität Innsbruck. Ausgehend von einer Zeitungsausschnittsammlung, deren Anfänge bis in die frühen 1960er Jahre zurückreicht, hat es sich zu einem breit angelegten Medienarchiv entwickelt und gilt seit einigen Jahren als die größte universitäre Dokumentations- und Forschungsstelle für Literaturkritik, Literaturvermittlung und Massenmedien im gesamten deutschen Sprachraum. Auf der Basis ausgewählter deutschsprachiger Printmedien (derzeit 32 Tages- und Wochenzeitungen und mehr als 40 Literatur- und Kulturzeitschriften) sowie der Hörfunk- und Fernsehprogramme der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz beobachtet und dokumentiert das IZA die nichtwissenschaftliche, journalistische Literaturkritik und Literaturvermittlung in diesen Ländern.
Das zum IZA gehörende Projekt DILIMAG beschäftigt sich seit März 2007 mit der Erfassung, Beschreibung und Archivierung von deutschsprachigen digitalen Literaturmagazinen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit DEA (Abteilung für Digitalisierung und elektronische Archivierung der Universitätsbibliothek Innsbruck) ausgeführt. Die Finanzierung trägt der österreichische Forschungsfond FWF.
Unter die Literaturzeitschriften zählt DILIMAG auch deutschsprachige Weblogs, die sich mit Literatur auseinandersetzen. Auch diese Weblogs werden elektronisch archiviert, um sie dauerhaft für die Forschung zugänglich zu machen.