12. Oktober 2009••• Als ich hier im letzten August von der akzente-Auswahl bulgarischer Lyrik berichtete und ein Gedicht von Kristin Dimitrova präsentierte, fragte ich sie, ob sie vielleicht einen O-Ton für den Podcast aufnehmen würde. Heute nun hat sie tatsächlich eine Aufnahme geschickt. Per Youtube-Video können wir nun »Die Grenze« auch im Original hören. Ich habe mich riesig gefreut. Danke Kristin!
Tags: Kristin Dimitrova • Lyrik
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12. Oktober 2009••• Der Philosoph Thomas Metzinger beschäftigt sich in seinem Buch »Der Ego-Tunnel — Vom Mythos des Selbst zur Ethik des Bewusstseins« mit der nicht ganz unwesentlichen Frage, ob der homo sapiens überhaupt so etwas wie ein Selbst habe oder ob das, was wir dafür halten, nicht eine reine Vorspiegelung dynamischer Selbstorganisationsprozesse unseres Gehirns sein könnte.
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Tags: Thomas Metzinger • Poetik
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12. Oktober 2009![Brief](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%201%201'%3E%3C/svg%3E)
Ausschnitt aus einem Brief Vincent van Goghs an Theo van Gogh, London, 13. 09. 1873
Quelle: Van-Gogh-Museum Amsterdam / Huygens Institute
••• In dem letztens erwähnten Text Reinhard Jirgls zu den späten Gedichten von Charlotte Grasnick beginnt er mit einer autobiographischen Einlassung, dem Geständnis einer »Marotte«, seit Kindheitstagen beibehalten. Seit jeher, schreibt er, hätten Handschriften eine große Faszination auf ihn ausgeübt. Er habe sie oft, die Buchstaben nachschreibend, mit der Hand nachempfunden und sich der Vorstellung hingegeben, auf diese Art einen Zugang zur Persönlichkeit des ursprünglichen Schreibers finden zu können. Eine schöne Idee.
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Tags: Charlotte Grasnick • Reinhard Jirgl • Theo van Gogh • Vincent van Gogh • Poetik
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9. Oktober 2009![Vitual Autopsy Table](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%201%201'%3E%3C/svg%3E)
Virtueller Autopsie-Tisch in Aktion
••• Mordopfer werden in Belgien ebenso wie in Deutschland grundsätzlich einer Autopsie unterzogen. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben, da die Kriminalisten durch eine gründliche Untersuchung des toten Körpers viel über den Tathergang herausfinden können. Handelt es sich bei dem Opfer um einen religiösen Juden, steht die Chevra Kadischa, die für die Beerdigung zu sorgen hat, vor einem Problem. Der Tote soll eigentlich so unversehrt wie möglich bestattet werden. Bei einer Autopsie aber wird der Körper verheert. Die drei Körperhöhlen (Kopf, Brust, Bauch) müssen geöffnet, die Organe entnommen und untersucht werden. Zwar werden sie im Anschluss an die Untersuchung wieder im Bauchraum verstaut, der Schädel mit Zeitungspapier ausgestopft und die großen Y- oder T-förmigen Schnitte über Bauch und Brust grob vernäht. Aber das Blut beispielsweise »geht verloren«, und die Nähte zeugen deutlich davon, was dem Körper nach dem Tod noch »angetan wurde«.
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Tags: Diamond District
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8. Oktober 2009![Sapânţa Friedhof](data:image/svg+xml,%3Csvg%20xmlns='http://www.w3.org/2000/svg'%20viewBox='0%200%201%201'%3E%3C/svg%3E)
Friedhof von Sapânţa, Rumänien
••• Sapânţa ist eine Gemeinde im Kreis Maramureş im Norden Rumäniens südlich der Theiß. Der Ort ist berühmt für seinen Friedhof, der allgemein der »fröhliche Friedhof« genannt wird. Seine Gestaltung ist Ausdruck eines tiefen Vertrauens in ein Leben nach dem Tod. Entsprechend wird von den Einwohnern der Tod weniger als tragisches Ereignis betrachtet, sondern vielmehr als Anlass, des frohen Aspektes zu gedenken, dass der Verstorbene nun in eine bessere Welt gegangen ist. Auf den farbenfrohen Grabsteinen sind im Stil naiver Malerei Szenen aus dem Leben der Verstorbenen dargestellt.
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Tags: Franz Bauer • Ausser der Reihe
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