Fahnenkorrektur Nr. 1
Mittwoch, den 24. August 2011••• Eine weitere Etappe ist geschafft: die erste Fahnenkorrektur. Ich habe sie mit weniger Herzklappenflimmern überstanden als seinerzeit bei der »Leinwand«. Aber nein, auch bei diesem Buch möchte ich die Seitennummern nicht am Innenrand der Seiten haben. Wer kommt auf solche Ideen? Seitennummern haben eine Funktion. Sie dienen dazu, beim Blättern schnell eine bestimmte Seite zu finden. Das lässt nicht viel Spielraum für Ergonomieexperimente. Es ist auch erstaunlich, wie beim Kopieren des Textes aus einer Datei in eine andere Wörter und Satzzeichen verlorengehen können. Das ist wohl wie beim Theater: eine gehörige Portion Mysterium muss bleiben.
Erschrocken bin ich wieder einmal über die Tatsache, wie viele echte Fehler auch nach Lektorat und mehrfachen Korrekturgängen noch unentdeckt geblieben sind. Größer wird das Erschrecken beim ersten Lesen des fertigen Buches sein – wenn dann beim ersten Aufschlagen auffällt, was auch bei den Fahnenkorrekturen noch durchgerutscht ist.
Menno, ich bin so entsetzlich gespannt auf Leander Eisenmanns Cover-Entwurf… Warten, warten, warten. Und das kann ich ja bekanntlich gar nicht gut.