Archiv der Kategorie 'Prosa'

»Traumschiff« in München

Dienstag, den 12. April 2016

••• Einige Dinge dauern, bis sie schließlich gut werden. Nachdem es aus unerfindlichen Gründen zunächst schien, als führte kein Weg zu einer »Traumschiff«-Lesung in München, ist es nun doch gelungen, eine solche zu organisieren. Mit großer Freude kann ich ankündigen, dass ANH am kommenden Montag, dem 18. April 2016, ab 19:30 Uhr in München in der Autorenbuchhandlung in Schwabing lesen wird. Mir wird das Vergnügen zuteil, mit ihm über sein Werk zu debattieren. Um Anmeldung wird gebeten.

»Traumschiff« Einladung Lesung 18.04.2016

Zwölf Dutzend Spatzen

Mittwoch, den 9. September 2015

Wiebke Porombka im »Traumschiff«-Gespräch mit Alban Nikolai Herbst (08.09.2015, Literarisches Colloquium Berlin)
Wiebke Porombka im »Traumschiff«-Gespräch mit Alban Nikolai Herbst

Wer eine Stadt seiner Sehnsucht erreicht, dem ist sie erlaubt.

Alban Nikolai Herbst
»Traumschiff«, mare 2015

••• 52° 29′ 13″ N / 13° 22′ 32″ O: Das ist Kreuzberg, auf der weniger schönen Seite des Viktoriaparks. In Bayern sind noch Ferien, die Kinder bei uns. In den Urlaub fahren konnten wir nicht, aber wir haben für einige Tage einen Ausflug nach Berlin gemacht. Geplant war eigentlich, dass ich die Party zum 20. Geburtstag des Verbrecher-Verlages besuche. Stattdessen fuhren wir gestern zum Wannsee hinaus, um im Literarischen Colloquium die erste öffentliche Lesung aus Alban Nikolai Herbsts neuem Roman »Traumschiff« zu erleben. Das war ein rechter Familienausflug: mein Vater, Einat und ich, die Teenager-Kids und Leo im Tragetuch, eine kleine Karawane.


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Nichts als des Schrecklichen Anfang

Donnerstag, den 23. Januar 2014

Nichts als des Schrecklichen Anfang

••• Ende letzten Jahres fragte das Goethe Institut China an, ob ich für deren Website nicht einen Artikel über die Farbe »Rot« schreiben möchte. Wollte ich. Nun ist der Beitrag online – in Deutsch, Englisch und Chinesisch. Cool finde ich das.

Giacomo Joyce

Mittwoch, den 5. September 2012

Giacomo Joyce - Faksimile

••• Alban Nikolai Herbst und Helmut Schulze verdanke ich diverse Inspirationen. Auf ihre Weblogs – Herbsts »Dschungel. Anderswelt« und Schulzes »parallalie« – wurde hier schon öfters Bezug genommen. Umso mehr freut es mich, dass beide sich seit kurzem gemeinsam einem literarischen Vorhaben verschrieben haben, dessen Fortschritt man in ANHs Weblog live mitverfolgen kann.

Die Rede ist von einer Neuübersetzung des »Giacomo Joyce« von James Joyce.


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Traumnovelle

Montag, den 31. Oktober 2011

Nicole Kidman in »Eyes Wide Shut«
Nicole Kidman in »Eyes Wide Shut«

… »Was sollen wir tun, Albertine?«

Sie lächelte, und nach kurzem Zögern erwiderte sie: »Dem Schicksal dankbar sein, glaube ich, daß wir aus allen Abenteuern heil davongekommen sind – aus den wirklichen und aus den geträumten.«

»Weißt du das auch ganz gewiß?« fragte er.

»So gewiß, als ich ahne, daß die Wirklichkeit einer Nacht, ja daß nicht einmal die eines ganzen Menschenlebens zugleich auch seine innerste Wahrheit bedeutet.«

»Und kein Traum«, seufzte er leise, »ist völlig Traum.«

Sie nahm seinen Kopf in beide Hände und bettete ihn innig an ihre Brust. »Nun sind wir wohl erwacht«, sagte sie – »für lange.«

Für immer, wollte er hinzufügen, aber noch ehe er die Worte ausgesprochen, legte sie ihm einen Finger auf die Lippen und, wie vor sich hin, flüsterte sie: »Niemals in die Zukunft fragen.«

Arthur Schnitzler: »Die Traumnovelle«

••• Zu den »Brosamen aus den Entertainment-Kanälen«, die in Ed Rosens Replays eine Rolle spielen, zählt auch Kubricks grandioser Film »Eyes Wide Shut«. Was für ein Versäumnis, dass ich, während ich »Replay« plante, zwar den Kubrick-Film erneut angesehen, die literarische Vorlage aber – Schnitzlers »Traumnovelle« – nie gelesen habe.


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