pity this busy monster, manunkind,
not. Progress is a comfortable disease:
your victim (death and life safely beyond)
plays with the bigness of his littleness
– electrons deify one razorblade
into a moutainrange; lenses extend
unwish through curving wherewhen till unwish
returns on its unself.
A world of made
is not a world of born – pity poor flesh
and trees, poor stars and stones, but never this
fine specimen of hypermagical
ultraomnipotence. We doctors know
a hopeless case if – listen: there’s a hell
of a good universe next door; let’s go
e. e. cummings (1943)
bemitleid dieses untier, unmenschheit,
nicht! Fortschritt ist ’ne seuche, die bequem:
dein opfer (tod und leben fest entfernt)
spielt mit der größe seiner winzigkeit
– vergöttern elektronen eine klinge
zur bergkette; und linsen dehnen aus
unwunsch durch krümmen von wo-wann, bis unwunsch
sein unselbst wiederhat.
Die welt der mache
ist nicht die welt des zeugens – armes fleisch
und stern, baum, stein bemitleid, aber nie
dies feine beispiel hypermagischer
ultraomnipotenz. Als ärzte sehn wir:
ein hoffnungsloser fall … hör: nebenan
ist eine höllisch gute welt. Los, gehn wir
e. e. cummings (1943)
Deutsch von: Gisbert Kranz
aus: „Englische Sonette“
© Philipp Reclam jun. Stuttgart 1981
••• Vor einigen Tagen stand wieder eine Bücherkiste vor der Tür des Antiquitätengeschäfts unten im Haus. Ich habe zwei dieser kleinen orangefarbenen Reclam-Bändchen vorm Tod durch den Regen bewahren können. Über beide Funde habe ich mich sehr gefreut. Denn das eine Büchlein ist eine zweisprachige Ausgabe von Christopher Marlowes „Edward II“ (von Marlowe, Shakespeares Zeitgenossen, habe ich noch nichts gelesen und brenne darauf, das nun nachzuholen); das zweite trägt den Titel „Englische Sonette“ und enthält ganze 92 davon, im Original und sehr gelungenen deutschen Nachdichtungen von Gisbert Kranz präsentiert.
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