Archiv der Kategorie 'Die Leinwand'

WDR3 WortLaut live

Mittwoch, den 26. Januar 2011

Bar zum scheuen Reh - Köln

••• Morgen (27.01.2011) bin ich in Köln exklusiv zu Gast in der einstündigen Radio-Sendung »WDR3 WortLaut live«. Gastgeber (im Ü-Wagen) ist Adrian Winkler, mein Gesprächspartner in der Sendung wird Manuel Gogos sein. Die Veranstaltung ist öffentlich und startet um 21:30 Uhr in der »Bar zum scheuen Reh« (sic!) im Kölner Westbahnhof. Der Eintritt ist frei. Wer mag, kann also vorbeikommen.

Ganz live ist »WortLaut live« dann doch nicht. Übertragen wird die Aufzeichnung auf WDR3 um 23:05 Uhr und kann über den WDR-Recorder via Internet mitgeschnitten werden.

Mit Brian durch Jerusalem

Montag, den 3. Januar 2011

Jerusalem, Altstadt, 03.01.2011
Jerusalem, Altstadt

••• What a schlepp! Dieser Tag hatte es in sich. Gestern ist Brian Zumhagen, US-Übersetzer der »Leinwand«, aus USA hier eingetroffen. Wir hatten viel vor für heute. Um 7:00 Uhr bin ich quer über die Straße zum 2. Minyan gegangen. Der erste um 5:45 Uhr war mir dann doch zu heftig. Dann gab es Frühstück. Um 9:00 sind wir von Bakah aus in Richtung Altstadt marschiert. Wir haben den Weg durchs Jaffa-Tor genommen. Ich wollte Brian den Schuk zeigen, die Stände, an denen auch Wechsler vorübergangen und den Jellaba-Kauf beobachtet hat – wenn er die Jellabas nicht doch selbst erfeilscht hat.

Wir haben es sogar auf die Dächer über dem Schuk geschafft.


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»The Canvas« in Haifa

Montag, den 3. Januar 2011

••• Das Bucerius Institute hat nun den Videostream der Lesung in Haifa vom 28.12.2010 online gestellt. Leider nur WMV, also mit dem Windows Media Player im Streaming-Modus anzuschauen.

»Memory, Identity, Text Reading Carefully Preconception and Misconception«

Geula, Rechov Malchei Yisrael

Sonntag, den 2. Januar 2011

Jerusalem, Rechov Malchei Yisrael, 02.01.2011
Judaica-Shop »Mishkan HaTechelet«, Jerusalem, Rechov Malchei Yisrael

••• Nach dem ernüchternden Anblick der Mikveh in Mayan Moza bin ich mit Yechezkel nach Jerusalem gefahren. Wir wollten nach Geula, in die Rechov Malchei Yisrael, wo ich den Judaica-Shop von Amnon Zichronis Vater angesiedelt habe. Zichronis Laden hatte ja ein Vorbild, eine Filiale der Kette »Mishkan HaTechelet«, die es ziemlich sicher zu Amnon Zichronis Jugendzeiten so nicht gegeben hat. Aber was ich in der »Leinwand« über diesen Laden erzähle, das findet man auch heute noch so vor.


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Mayan Moza – eine Yerida

Sonntag, den 2. Januar 2011

Mayan Moza bei Jerusalem, 02.01.2011
Mayan Moza bei Jerusalem, Ausfahrt vom Highway 1 Jerusalem-Tel Aviv

••• Heute bin ich an die »Tatorte« der »Leinwand« zurückgekehrt, und zwar nach Mayan Moza, den Ort des doppelten Showdowns, und nach Geula, wo ich das Geschäft von Amnon Zichronis Vater aufgesucht habe.

Yechezkel Schatz, bei dessen Familie in Ofra (auch ein Tatort, Kapitel W.11 und Z.11) ich einmal mehr einen wundervollen Schabbes verbringen durfte, hat sich einen Tag freigenommen, um mit mir auf Tour zu gehen. Bei meinem letzten Besuch in Israel hatte ich die Mikveh nicht finden können. Dieses Mal hat sich Yechezkel zuvor schlau gemacht, und wir wussten genau, wie wir fahren mussten.

Was wir vorfanden, ist nicht anders zu bezeichnen als eine Yerida, ein Niedergang. Die Mikveh ist nicht mehr benutzbar. Aus dem vor drei Jahren noch idyllischen Ort, der alle meine Wünsche als »Location« erfüllte, ist eine Müllhalde geworden. Ich war einfach nur entsetzt. Aber seht selbst, wie es dort heute aussieht. Ich kann es noch immer nicht fassen.


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Mit Chaim und Mark in Beer Sheva

Donnerstag, den 30. Dezember 2010

Beer Sheva, zwischen Bahnstation und Uni-Campus
Beer Sheva, zwischen Bahnstation und Uni-Campus

••• Und wo bin ich heute? In Beer Sheva, am Nordrand des Negev. Eingeladen wurde ich von Prof. Mark Gelber, der hier die Germanisten anführt. Chaim Noll, den ich aus München kenne, wo er gelegentlich über Schabbes Station macht, wenn er in Deutschland liest oder Vorträge hält, hat mir den – wie ich finde – sehr schönen Campus der Ben Gurion University of the Negev gezeigt. In der Campus-Synaoge haben wir noch Mincha gebetet. Dann ging es auf zur Lesung.


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Bei Goyte in Jerusalem

Donnerstag, den 30. Dezember 2010

Prof. Christian Kohlross und Benjamin Stein, Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Mit Prof. Christian Kohlross im Goethe-Institut Jerusalem

••• Wo war ich gestern? Ach ja: Ich habe zu Fuß Tel Aviv erkundet, 2 1/2 Sätze geschrieben, und kurz vor 16:00 Uhr kam Christian Kohlross, und wir fuhren nach Jerusalem. Im Goethe-Institut fand um 19:00 Uhr die dritte Veranstaltung meiner Israel-Tour statt. Sie war sehr gut besucht. Einige Germanisten von der Hebräischen Universität fanden sich im Publikum, aber auch die Übersetzerin, die seinerzeit Wilkomirskis »Bruchstücke« ins Französische übertragen hat.

Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Die Übersetzerin der Wilkomirski-»Bruchstücke« ins Franösische war auch anwesend.
Foto © Ridvan Yumlu-Schiessl, creative grapicdesign Jerusalem

Besonders gefreut habe ich mich, dass ich Jakob Hessing kennenlernen durfte. Ihm verdanke ich den vor kurzem in der »Welt« erschienenen Beitrag zur »Leinwand«, der tiefgründiger und verständiger nicht hätte sein können. Jakob lehrt an der Hebräischen Universität – wenn er nicht gerade an eigenen Büchern schreibt oder die anderer Autoren ins Deutsche übersetzt. (Wie bitte? Jakob Hessing war es, der den für mich seinerzeit so wichtigen Roman »Der Liebhaber« von Abraham B. Yehoshua übersetzt hat?! Das hat er mir arglistig verschwiegen!)

Jerusalem, Goethe-Institut, 29.12.2010
Jakob Hessing • Foto © Ridvan Yumlu-Schiessl, creative grapicdesign Jerusalem


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