Archiv der Kategorie 'Die Leinwand'

Toronto und retour

Freitag, den 19. Oktober 2012

After 14 hours work spare time should be devoted to reading good literature.

CN-Tower, Toronto••• Die Universitätsstadt Rochester – Sitz von Open Letter Books – liegt im Nordwesten des US-Bundesstaates New York am Südufer des Ontario-Sees. Die Grenze zwischen den USA und Kanada verläuft in der Mitte des Sees. Toronto, die zweite Station der Canvas-Tour, liegt etwas weiter westlich am Nordufer. Da man den See umfahren muss, ist man über drei Stunden mit dem Auto unterwegs. Wir hatten also nicht viel Zeit, um nach unserer Ankunft in Rochester zu verschnaufen. Mittags schon mussten wir uns auf den Weg nach Toronto machen.


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Alte Liebe …

Mittwoch, den 17. Oktober 2012

New York City, Subway
New York City, Subway

••• … rostet ja bekanntlich nicht. Über zehn Jahre ist es her, dass ich zum letzten Mal in New York gewesen bin. Es ist – wie ich finde – spannender geworden. Ein wenig habe ich noch gefremdelt nach der Ankunft. Die US-Einreise war noch nie und ist nach 9/11 erst recht kein Späßchen. Ich mag mich nicht daran gewöhnen, bei der Einreise in ein Land biometrisch-erkennungsdienstlich behandelt zu werden: Foto und Fingerabdrücke muss jeder abliefern, der einreisen will. Aber das war schnell verwunden. Brian hat mich am Ausgang erwartet. Wir sind mit der Metro gefahren. Zwischenstop in Queens bei einem Inder. Dann ab nach Chinatown. Mein erstes Hotel lag an der Ecke Broome St./Bowery, Lower Eastside. Ich bin morgens ein wenig um die Häuser gezogen. Im Park Thai Chi zur entsprechenden Musik. Nach und nach öffnen die Läden. Ich mag den Charme des ein wenig Heruntergekommenen. Das alles hat Stolz und beiläufige Eleganz.


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Canvas-Tour

Sonntag, den 14. Oktober 2012

••• Ich bin dann mal weg. Morgen früh geht es auf eine lange Tour: Kanada, USA, Georgien, … Wuppertal (!), Budapest. Und dann bin ich wohl durch. Auf vielfachen Wunsch hier die Termine, die bislang für die Canvas-Tour in USA/Kanada feststehen. Es würde mich freuen, den einen oder anderen von Euch dort zu treffen.


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The Crimson über »The Canvas«

Dienstag, den 2. Oktober 2012

In novels like »Lolita« and »The Catcher in the Rye,« readers are asked to follow an unreliable protagonist in hopes of gaining a new perspective by the end of the journey. In Benjamin Stein’s novel “The Canvas,” translated from German by Brian Zumhagen, readers are met by not one, but two unreliable narrators—Amnon Zichroni and Jan Wechsler—each eager to take the story in their own direction. Stein’s meticulously crafted plotlines are so complete with details and recurring anxieties that by the end of both narrations, it is even difficult to separate the two narrators. Though each story starts in a different time and location, they end up irreversibly and eerily fused so that it is impossible to say which narrator is telling the truth. This indeterminate treatment of truth is one of the greatest strengths of the novel.

[…] Though the intriguing merit of this novel arises mainly out of Stein’s decision to tell the story from two perspectives, this is not to say that the mode of storytelling is this novel’s only aspect worthy of praise. If one were to read each narration as a separate entity, both would prove to be intriguing and expertly woven. When the reader finally surfaces from the turbulent waters of fabricated memory, it is not clear whose perspective is less obscured by inconsistencies. Yet because Stein paints parallels through each story, there remains an overall understanding and sense of cohesion that is sewn through the fabric of »The Canvas.«

Virginia R. Marshall

The Canvas – finally

Mittwoch, den 26. September 2012

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Translator Brian Zumhagen, known to New York public radio listeners as a weekend news anchor, deserves special praise. You’d never guess the book was not originally written in English.

••• So schreibt das New York Journal of Books heute über »The Canvas«. Die US-Ausgabe der »Leinwand« ist heute erschienen und weltweit erhältlich.