Archiv der Kategorie 'Die Leinwand'

Blogosphärenrauschen

Montag, den 12. Juli 2010

••• Die ersten Rezensionen zur »Leinwand« erschienen Anfang des Jahres im Netz, so etwa bei »Begleitschreiben«, ein sehr umfassender Beitrag, der dankenswerterweise vom Online-Magazin »Glanz & Elend« übernommen wurde. Dann folgte die Presse, und die Litblogger hielten sich eher bedeckt.

Eine wahre Offensive startete zwischenzeitlich das Blog von Lovely Books. In den letzten Wochen jedoch ist das Buch nun auch in der Blogosphäre Thema, was mich besonders freut, ist doch das Netz so etwas wie mein zweites Zuhause.


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Die Finten der Identität

Mittwoch, den 7. Juli 2010

••• Verena Auffermann hat sich gestern per Rezension und im Gespräch auf »Deutschlandradio Kultur« zur »Leinwand« geäußert:

Das erfundene Holocausttrauma eines Geigenbauers macht Skandal: Benjamin Steins zweiter Roman ist eine große Abhandlung über eine Vergangenheit, die sich nicht bewältigen lässt. „Die Leinwand“ treibt ein Verwirrspiel mit der Unbeständigkeit der Erinnerung. Das ist das verwirrendste Buch des Jahres.


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Mit DW-TV auf Wechslers Spuren

Dienstag, den 6. Juli 2010

DW-TV Kultur.21

••• Mit Ulrike Sommer und einem sehr netten Drehteam war ich im Mai in Berlin auf Wechslers Spuren. Wir waren auf der Oberbaumbrücke, am Fraenkelufer, bei »Bleibergs« und schließlich abends im »Soupanova«, wo ich gemeinsam mit Ulrike Almut Sandig gelesen habe.

Der Beitrag lief am letzten Wochenende auf Deutsche Welle TV im Magazin »Kultur.21« und ist auch auf youtube zu finden. Hier ist er.


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Bilder aus dem Literaturhaus

Donnerstag, den 10. Juni 2010

Axel Milberg, Benjamin Stein und Ijoma Mangold (v.l.n.r.) im Literaturhaus München (09.06.2010)
Axel Milberg, Benjamin Stein und Ijoma Mangold (v.l.n.r.) im Literaturhaus München (Foto: @kerstinsklein)

••• Die gestrige Lesung im Literaturhaus München war ein Highlight für mich. Einmal in diesem Saal zu lesen, habe ich mir sehr gewünscht, wobei mir der Alptraum nachschlich, vor leeren Reihen zu sitzen, wenn es denn einmal dazu kommen sollte. Bei der Tonprobe (vor tatsächlich leerem Saal) habe ich noch Witze gemacht darüber. Als ich mit Ijoma Mangold und Axel Milberg dann schließlich kurz nach 8 auf die Bühne ging, war ich überwältigt: Der Saal war voll. Ein paar Leute standen sogar ganz hinten. Damit hatte ich nicht gerechnet. Was für ein Heimspiel!


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Eins zu Eins. Der Talk.

Donnerstag, den 10. Juni 2010

BR2 Eins zu Eins. Der Talk.••• Am Dienstag habe ich in den Hörfunkstudios des BR mit Daniela Arnu gesprochen. »Eins zu Eins. Der Talk.« heißt die Sendung, in der sonntags bis freitags jeweils zwischen 16:05 Uhr und 17:00 Uhr auf BR2 ein interessanter Studiogast vorgestellt wird.

Heute nun bin ich mal interessant. Mit Daniela Arnu habe ich natürlich über »Die Leinwand« gesprochen, aber auch über meine literarischen Anfänge im Zirkel des Lyriker-Ehepaares Grasnick, über Wehrdienstverweigerung und Nachtpförtnerdasein, über orthodoxes Leben in München und den Turmsegler, die Verbindungen zwischen Literatur und Softwareentwicklung und und und…


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Heute im Literaturhaus München

Mittwoch, den 9. Juni 2010

Literaturhaus München

••• Literaturinteressierte Münchner gehen heute – ganz klarer Fall – ins Literaturhaus am Salvatorplatz. Entweder findet man sich um 19:30 Uhr in der Bibliothek ein, wo Dr. Martin Scherer mit SAID über dessen west-östliche Betrachtungen unter dem Titel »Das Niemandsland ist unseres« sprechen wird. Oder aber man kommt zu 20:00 Uhr in den Saal des Literaturhauses, wo die offizielle Münchner Buchvorstellung der »Leinwand« stattfinden wird.

Mein geschätzter Verleger Dr. Wolfgang Beck wird den Abend eröffnen. Dann übernimmt Ijoma Mangold von der »ZEIT« die Moderation. Axel Milberg, als Schauspieler u. a. »Tatort-Kommissar« und Sprecher diverser sehr gelungener Hörbücher, wird Amnon Zichroni lesen und ich selbst Jan Wechsler. Wir werden so viel Spannendes und Interessantes vorzulesen und zu verhandeln haben, dass wir auf eine Band verzichten …

Karten gibt es an der Abendkasse. Reservieren kann man unter der Rufnummer 089-29193427.

Verschlungene Pfade

Freitag, den 4. Juni 2010

faz.net Bücher der Woche

••• »Die Leinwand« ist unter den FAZ-»Büchern der Woche«. Morgen nachzulesen in der FAZ und heute bereits online: ein sehr genauer und ganz bezaubernder Artikel von Anja Hirsch unter dem Titel »Für meines Autors Gleichung gibt es viele Lösungen«.

Wie fein Benjamin Stein die beiden Teile komponiert hat, erweist sich hier: Jan Wechsler erzählt ja tatsächlich reziprok, Amnon Zichroni dagegen eher in einer Zielgeraden von der Kindkeit an aufwärts. Nicht auszudenken, welche Linien sich noch ergeben, folgte man sogar dem Angebot, nach jedem Kapitel das Buch zu wenden, um im je anderen Strang weiterzulesen. Steins Bauplan mag mathematischen Potenzierungsgesetzen folgen. Die Vervielfältigung seiner Themen – Fälschung, Identitätsverlust, Neuschreibung – betreibt er jedoch rein poetisch, mit einer genüsslichen Freude am Dunklen, Triebhaften. Und so folgt man den verschlungenen Pfaden dieses Romans über die Leinwand unseres Selbst ausgesprochen gern.

[Autor verabschiedet sich lächelnd ins Wochenende.]