Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Erweiterte Familie

Donnerstag, den 21. Juni 2007

Ich habe phantastische Bücher in mieserabler, nordamerikanischer Taschenbuchqualität gelesen und ich habe die Lektüre genossen. Ich habe – andererseits – mich von wunderschön gebundenen Hanser-Ausgaben zum Kauf verführen lassen und war enttäuscht. Was ist mir lieber?

Markus A. Hediger in den Kommentaren zu „Postberge“

••• Ich möchte, lieber Markus, ja beides zusammen! Weil ich mit Büchern lebe. Wenn ich die Lektüre genossen habe, soll das Buch bei mir bleiben. Getreu dem Motto: Ein Buch, das nicht wert ist, mehrfach gelesen zu werden, ist es auch nicht wert, ein Mal gelesen zu werden.


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Postberge

Mittwoch, den 20. Juni 2007

••• Als Jugendlicher habe ich noch viele Briefe geschrieben und entsprechend viele Briefe erhalten. Das Schönste am Heimkommen aus den Ferien war der Poststapel, der jeweils auf mich wartete.

Auch heute erwartete uns viel Post, als wir aus Spanien heimkehrten: Briefe, Päckchen, Pakete. Auf die Briefe hätte ich gern verzichtet. Ihr Inhalt kreiste fast ausschliesslich um Zahlen. Die Päckchen verhiessen Erfreulicheres. Sie kamen von amazon und Lulu. Paul Austers Gedichtband „Vom Verschwinden“ wartet jetzt darauf, durchstöbert zu werden. Darauf freue ich mich. Die Lulu-Sendung hingegen war enttäuschend.


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thirtyseven

Mittwoch, den 6. Juni 2007

München - Volgers Bar

••• Live Jazz. Single Malt. Eine wunderbare Frau – meine. Leben kann sehr schön sein. Das wird ein gutes Jahr.

Gastbeiträge willkommen!

Freitag, den 1. Juni 2007

••• Nein, mir geht noch lange nicht der Stoff aus. Aber das Turmsegler-Motto lautet ja „Erinnern & Entdecken“. Und die beste Quelle für Entdeckungen in der Literatur sind andere Leser (oder auch Autoren, die zunächst ja immer auch Leser sind). Daher möchte ich die Reihe der Gastbeiträge, die von Michael Perkampus und Markus A. Hediger hier eröffnet wurde, sehr gern fortführen.

Was genau aber wird gesucht?


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Tote unter Lebenden

Montag, den 28. Mai 2007

••• Markus A. Hediger gehörte zu den Schlüsselversteckern, als ich die Online-Präsentation des „Anderen Blau“ vorbereitete. Er hat das Projekt verfolgt und im Nachhinein mehrmals das Manuskript gelesen. Auf „Hanging Lydia“ berichtet er heute von seiner Erfahrung mit diesem Text.

Seine Besprechung freut mich nicht nur, weil sie die erste ist. Was mich heute besonders bewegt, ist der Umstand, dass ich nun nach langer Zeit und vielen Zweifeln sicher weiss, dass es Leser gibt für dieses Buch, für diese Art Prosa. Ich wollte keine Kompromisse machen, keine Andienung betreiben. Das macht die Lektüre nicht leicht, aber nicht unmöglich. Verstanden worden zu sein, ist eine wundervolle Sache. In den über 200 Besprechungen, die zum „Alphabet des Juda Liva“ erschienen sind, hat sich grad ein Rezensent ähnlich intensiv mit dem Text auseinandergesetzt, wie Markus A. Hediger es hier unternimmt.

Mir macht das Mut für die weitere geduldige Suche nach einem Verlag.

Bevor das Script zum Buch wird, werde ich jedoch noch eine Danksagung anfügen. Gewidmet ist das „Blau“ N., dem Alter Ego von Nadia, weil sie die Inspiration war, den Versuch nochmals zu unternehmen, den Stoff in dieser Art zu bearbeiten. Allein aus diesem Grund will ich es bei dieser Widmung belassen. Meiner Frau allerdings habe ich es zu verdanken, dass das „Andere Blau“ überhaupt lesbar geworden ist. Ihrem Rat folgend habe ich die einzelnen Passagen mit den Namen der sprechenden Figuren versehen und den von Markus A. Hediger zitierten – ursprünglich als Exposé und eventuellen Klappentext gedachten – Text als Vorspann zum festen Bestandteil des Buches gemacht.

Wie sich nun beweist, hatte sie in beiden Fällen das viel bessere Gespür als ich.