Perfide
Samstag, den 29. September 2007••• Ich habe sehr viel geschlafen. Das hat gut getan. Und ich habe geträumt, was auch wohltuend war nach so langer Zeit kurzer Nächte voll bleiernen Schlafs ohne jeden (erinnerbaren) Traum.
In einem dieser Träume sass ich am Schreibtisch und las ein neues Gedicht, wieder und wieder. Es war wunderbar, es war vielleicht sogar perfekt, einfach gelungen vom ersten bis zum letzten Wort. Und ich freute mich darüber unbändig wie ein Kind über einen Glitzerstein. Die Freude füllte mich noch ganz und gar aus, als ich erwachte.
Perfide ist nur, dass ich mich zwar an den Traum erinnere und die Freude noch nachschmecken durfte. An das Gedicht aber erinnere ich mich nicht, an keine einzige Zeile.