Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Schreibmaschinen

Dienstag, den 23. Oktober 2007

Friedrich Nietzsches Schreibmaschine

Diese Schreibmaschine reicht an die Berühmtheit ihres Besitzers fast heran. Dessen Freund Paul Rée brachte dieses damals neuartige Schreibgerät im Februar 1882 als Geschenk in Friedrich Nietzsches Winterquartier nach Genua.

••• Von Paul Austers Schreibmaschine war hier schon die Rede. Und obigen Fund der Herzdame wollte ich den Turmseglern auch nicht vorenthalten.

Ich selbst schreibe Gedichte nach wie vor mit der Hand. (Der besagte Brief blieb übrigens unbeantwortet…)

Für Prosa, Mails, Briefe & Co. muss das Keyboard herhalten. Letzteres hat seit meinem letzten Reinigungsversuch (mit nichts als einem feuchten Tuch!) einen Defekt. Einige Tasten auf dem Nummernblock funktionieren nicht mehr und – das ist das eigentliche Problem – die Taste mit dem Aufwärtpfeil verweigert den Dienst. Das ist störend. Denn so geht es schliesslich nur noch nach unten und seitwärts; und wer kann das auf Dauer schon zulassen?

Ich habe nun einen Ersatz bestellt, der sich unwesentlich moderner ausnimmt als die Schreibgeräte von Nietzsche und Auster…

Apple Keyboard

Auch dieses Modell, sei angemerkt, schreibt jedoch nicht von selbst.

Literatur in der Bloggerei

Sonntag, den 21. Oktober 2007

Bloggerei.de

••• Als ich vor etwa einem Jahr überlegte, wie das literarische Weblog aussehen könnte, das ich starten wollte, ging ich natürlich zunächst einmal bei Google, Technorati & Co. auf die Suche. Die Ausbeute war nicht eben erheblich. Ich stiess auf litblogs.net und einige Einzelkämpfer, die sich vor allem Rezensionen und Nachrichten aus dem Literaturbetrieb verschrieben hatten. Ich dachte mir schon damals: Das kann nicht alles sein, was in der deutschen Blogosphäre zum Thema Literatur kursiert.

Blog-Verzeichnisse können einem bei einer solchen Suche weiterhelfen. Die Bloggerei beispielsweise, die damals noch im Beta-Betrieb befindlich war.


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Betriebsstörung

Samstag, den 20. Oktober 2007

••• Der Turmsegler war heute über mehrere Stunden nicht zu erreichen. Alle WordPress-Plugins waren deaktiviert, so dass die Site nicht angezeigt werden konnte. Ich hoffe, dass es sich nicht um eine Sicherheitslücke in WordPress handelt, denn das Phänomen ist schon sehr merkwürdig. (Eben ist es ein weiteres Mal aufgetreten.)

Offensichtlich hat in jedem Fall mein Hoster ein gehöriges Problem. Die Störung scheint noch anzudauern. Immer wieder ist die Datenbank nicht erreichbar. Ich bitte, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Ich habe ein Support-Ticket geöffnet und hoffe, servage.net wird sich der Sache umgehend annehmen.

sex sells

Donnerstag, den 18. Oktober 2007

Bondage Composition - © Marcus Ranum
Bondage Composition — © Marcus Ranum

••• Die Herzdame hat Recht behalten: Das Interesse des Web-Publikums an Bondage ist höher als das an WordPress Plugins. Und es ist sicher höher als das an Literatur. Die Favoritenliste beweist es. Interessant, was sich so aus der Nische in den Mainstream und vice versa bewegt…

Der poetische Motor

Dienstag, den 16. Oktober 2007

••• Zu meinen Journalistenzeiten kursierte jeweils am Tag vor Redaktionsschluss ein Witz der – wenn ich mich recht erinnere – auf einen Dilbert-Cartoon zurückging.

A: Um schreiben zu können, muss ich in der richtigen Stimmung sein.
B: Und was für eine Stimmung ist das?
A: (nach einer Pause) Panik, Panik, Panik!

Der Redaktionsschluss für die spa_tien-Sonderausgabe „Was sind literarische Weblogs?“ rückt unerbittlich näher. Schlimm genug, wenn die eingeladenen Weblog-Autoren nur zögerlich liefern. Aber wenn auch die Herausgeber mit ihren Beiträgen nicht fertig werden… Jetzt grüble ich schon seit Wochen, was ich zusammenstellen und zum „Turmsegler“ schreiben könnte. Nun habe ich zumindest einen Entwurf für den Einleitungstext: Der poetische Motor.

Bevor ich aufgehört habe zu schreiben, habe ich aufgehört zu lesen. Wer nicht sprechen mag, hat keinen Verlust durch Schweigen. Nicht mehr zu lesen aber – zumindest was Dichtung betrifft – ist ein Verlust. Ich möchte wieder beginnen.

Mit diesen Worten begann der erste Beitrag meines Weblogs „Turmsegler“. Und sie waren gelogen.


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