Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Wenn die Saison vorbei ist…

Dienstag, den 25. März 2008

poetry nightstand
© communistar designers

••• Was wird eigentlich aus den ganzen schönen Büchern, wenn die Saison vorbei ist?


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Schallender Lacher

Sonntag, den 23. März 2008

Im Internet ist es für Männer ein Leichtes, pornografische Seiten aufzurufen und diese als Vorlage zur Selbstbefriedigung zu nutzen. Der Weg in die Sucht ist durch derartige Angebote vorgezeichnet: Die schnelle Lustbefriedigung wird zum täglichen Ritual mit allen daraus sich ergebenden negativen Folgeerscheinungen wie Abhängigkeit, zunehmende Vereinsamung, Störung bzw. Zerstörung intimer Beziehungen zur Partnerin.

Aus einem Projektaufruf von Linksbuch

••• Ich habe lange nicht mehr so schallend gelacht: Das wohlbekannte Problem der Rückenmarkserweichung haben die Linksbuchler doch tatsächlich vergessen zu erwähnen! Besonders pikant finde ich, dass das Literaturcafé für diesen Schmonzes auch noch wirbt.

Ganz passend zum Thema las ich grad gestern:

Nur ein Prozent der Menschen, die pornografische Seiten im Netz besuchen, werden süchtig. Bei Weblogs sind es fünfzig Prozent.

Was für Auswirkungen die Blogging-Sucht wohl auf Partnerschaften hat…

Bücherhölle

Sonntag, den 23. März 2008

Als man mich fragte, ob ich mit einer Gruppe von Schriftstellerlehrlingen zur Leipziger Buchmesse zu fahren, sagte ich spontan ja. Ohne genau zu wissen, was ich da sollte. Es war so ein Gefühl, dass ich mich dazu veranlasste, da hin zu wollen. Manchmal habe ich so etwas. Ich fühlte, nichts könnte mich mehr motivieren, als so ein Tag voller Bücher, voller Autoren, Verlage und voller lesender Menschen. Dachte ich. Aber die Wirklichkeit war dann doch etwas anders. Voll war es. Es gab Bücher, Verlage, lesende Menschen und Autoren. Alles in Hülle und Fülle. Nur das mit der Motivation … das ist grundlegend schief gegangen. Jede Stunde in einer Thalia Buchhandlung bringt mir mehr, als ein Tag in dieser Welt der kommerzialisierten Bücherhölle.

zuckerbrot

••• Mir wird das alles zu viel. Da ich intensiv an der „Leinwand“ arbeite, kann ich kaum noch verfolgen, was sich da draußen ereignet. Neun Stunden pro Tag muss ich meine Kunden beglücken. Ich rede gern mit meiner Frau, und auch mit meinen Kindern möchte ich Zeit verbringen. Die Anzahl literarischer Blogs, die ich abonniert habe, ist überschaubar. Doch die Frequenz, in der dort Beiträge erscheinen, macht es bereits unmöglich, jeden einzelnen auch nur zu überfliegen. Jene Beiträge von Autoren, die mir wirklich am Herzen liegen, müssen mitunter zwei Wochen warten, bis ich eine ruhige Minute finde, um sie aufmerksam lesen zu können.


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Aaliyahs Gedanken

Montag, den 17. März 2008

••• Aaliyah (5) schreibt mir: Papa, das sind meine Gedanken…

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AALIYAH
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TERWQT LATZUIOPQLEE

So präzise möchte ich mich mal ausdrücken können!

Links offline: My stroke of insight

Samstag, den 15. März 2008

••• Jill Bolte Taylor beschloss, Hirnforscherin zu werden, weil sie die Krankheit verstehen wollte, mit der ihr Bruder diagnostiziert worden war: Schizophrenie. Viele Jahre später erwacht sie eines Morgens und stellt fest, dass sie nicht mehr sie selbst ist. Ein Schlaganfall ist die Ursache dafür, dass ihre linke Hirnhälfte nahezu in einen Offline-Modus geht. Und sie erlebt, was es bedeutet, nur in der Sphäre des massiv parallelen Eindrucksstromes der rechten Hirn-Hemisphäre zu existieren. Ihr Vortrag über dieses Erlebnis ist eine geballte Lektion über die Ungewissheit von Wirklichkeit.

Hätten Sie die Wahl, welche Seite würden Sie wählen, fragt sie zum Schluss…

via Jens-Christian