Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Juden und Worte

Montag, den 28. Oktober 2013

••• Mit großer Freude habe ich für den WDR ein Buch aus dem Jüdischen Verlag im Suhrkamp Verlag gelesen und besprochen. Amos Oz schreibt in »Juden und Worte« gemeinsam mit seiner Tochter, der Historikerin Fania Oz-Salzberger, u. a. über die enge Verbindung zwischen Worten und dem Überleben durch Erinnerung. Die Sendung »Sprechstunde« kann man »» hier nachhören, den Beitrag über »Juden und Worte« ab 17:10.


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Autoren und Übersetzer

Montag, den 22. Juli 2013

»Authors & Translators« ist ein in Italien beheimatetes mehrsprachiges Weblog über und von Übersetzern von Literatur. Veröffentlicht werden dort Interviews mit Autoren, die von Übersetzern und Übersetzungen berichten, und von den Übersetzern, ohne die es die Bücher in anderen Sprachen nicht gäbe.

Zu meinen Übersetzern und den Übersetzungen hier mein Interview. Auch auf diesem Weg nochmals an Euch Wortkünstler ein großes Dankeschön!

Auch Skype ist nicht mehr sicher

Dienstag, den 4. Juni 2013

••• Nein, es wird nicht besser, es wird immer enger in Sachen Privatheit. Die meisten Benutzer – auch ich – dachten und denken bis heute, Skype, diese einst wunderbar leichtgewichtige Software für 1a-Internet-Telefonie, sei zwischen den Kommunikationspartnern verschlüsselt, und zwar end to end. Das heißt: Der Absender verschlüsselt, der Empfänger entschlüsselt, und dazwischen kann niemand die Kommunikation belauschen. Diese Annahme ist falsch.

Wie Dan Goodin auf arstechnica berichtet, hat sich seit der Übernahme von Skype durch Microsoft einiges an der Infrastruktur geändert.


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Infames Device

Donnerstag, den 9. Mai 2013

Interview mit areamobile über Google Glass

••• Björn Brodersen von areamobile.de hat vor einigen Tagen mit mir ein Gespräch über »Replay« und »Google Glass« geführt. Ein angenehmer Aspekt bei Online-Medien besteht darin, dass man sich so viel Platz genehmigen kann, wie man braucht. Das Interview ist sehr ausführlich ausgefallen und wurde heute in drei Teilen auf areamobile.de veröffentlicht.

Es wird auf jeden Fall immer schwieriger werden, sich abzuwenden und nein statt ja zu sagen, denn die Systeme sind darauf ausgelegt, einen einzusaugen, es easy zu machen, es schön zu machen. Das haben sie mit anderen Drogen gemeinsam.

Das Evangelium nach Schmidt & Cohen

Donnerstag, den 2. Mai 2013

Eric Schmidt/Jared Cohen: »Die Vernetzung der Welt«, Rowhohlt

••• In der aktuellen »ZEIT« ist auf Seite 49 heute ein Artikel erschienen, der mir sehr am Herzen liegt. In »Brainwashing mit Niveau« berichte ich über meine Eindrücke von der »Vernetzung der Welt«, dem Sachbuch der Google-Größen Eric Schmidt und Jared Cohen, das eben bei Rowohlt in deutscher Übersetzung erschienen ist.

Über weite Strecken liest sich »Die Vernetzung der Welt« wie eine heutige Version von Macchiavellis »Fürst«: Wie erhält und behält man Macht in der Nebenwelt des Cyberspace? Es scheint, als wären die ursprünglichen Adressaten die Regierungen im Weißen Haus und in Downing Street gewesen. Dass die Autoren umfassende Alphabetisierung, mehr Teilhabe des Einzelnen an politischen Prozessen und damit den Sieg der Demokratie voraussagen, das könnte auch lediglich das rhetorische Zuckerstück sein, um von der eigentlichen Frage abzulenken: Was ändert sich durch das Netz für die Mächtigen, und wie können sie es anstellen, an den Schalthebeln der Macht zu bleiben? Lesen Sie also dieses Buch, lesen Sie es unbedingt, aber lesen sie es mit wachem Verstand und Blick für die Auslassungen!