Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Yad Vashem

Donnerstag, den 3. April 2008

Yad Vashem - Hall of Names
Yad Vashem – Hall of Names

••• Vor drei Jahren wurde in Yerushalayim auf dem Areal der Holcaust-Gedenkstätte Yad Vashem ein neues Forschungs-, Bildungs- und Dokumentationszentrum eröffnet. Herzstück des Komplexes ist eine Ausstellung, die ausgehend von einem Einblick ins reiche jüdische Leben Europas zu Beginn des letzten Jahrhunderts die Stationen des nazistischen Vernichtungswahns dokumentiert: der „gewöhnliche“ Antisemitismus, zivile Entrechtung, Rassegesetze, Deportationen, Ghettos, KZ, Vernichtungslager, SS-Todesbataillone und deren Kollaborateure…


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Piraterie

Mittwoch, den 2. April 2008

Bereits jetzt ist die Zahl der verkauften Bücher auf 42% zurückgegangen. »Wenn sich an der gegenwärtigen Situation mit der zunehmenden Piraterie im Internet nichts ändert, werden Buchautoren über kurz oder lang dazu gezwungen sein, mit dem Schreiben aufzuhören«, so zitiert die Österreichische Zeitung Die Presse die britische Society of Authors.

••• Vielleicht muss sich auch grundlegend etwas am Buch- und Literaturmarkt ändern…

via: Literatur-Café

Migdal David

Montag, den 31. März 2008

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Und plötzlich… klingelt das Telefon

••• Bei meinem letzten Besuch hier bin ich ja in einem Jugendhotel abgestiegen. Das war cosy, und die Internetanbindung war perfekt. Diesmal haben wir ein unglaubwürdig gutes Angebot in einem 4****-Sterne-Hotel angenommen. Bequem ist das auch. Aber das mit dem Internet via WLAN haben sie nicht so im Griff. Deswegen war ich die letzten Tage offline.


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Judenfänger

Sonntag, den 30. März 2008

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Erst die Mizwe, dann die Ideologie…

••• Die Fußgängerzone der Rechov Yehuda in Yerushalayim ist ein phantastischer Ort, um auf Judenfang zu gehen. Darauf spezialisiert, junge ahnungslose Yehudim zum praktizierenden religiösen Leben zurückzubringen, sind die Lubawitscher. Dagegen ist erst einmal noch gar nichts einzuwenden. Nach den ersten Mizwot – Zizit und Tefillin – kommt dann aber gleich die ideologische Indoktrination. Damit gar nicht erst Zweifel aufkommen, verkündet das Transparent direkt über der Szene:

Es lebe unser Herr, unser Lehrer und Rabbi, der König Moshiach für alle Zeit.

Gemeint ist damit der abgebildete Lubawitscher Rebbe. Zurückhaltung kennen die Meschichisten inzwischen nicht mehr bei ihrer Mission.


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Gelassenheit

Donnerstag, den 27. März 2008

Shirut Timetable

••• Das Shirut – das israelische Sammeltaxi, Gepäck + max. 10 Personen – ist eine wunderbare Erfindung, die in Deutschland nie und nimmer funktionieren würde. Für 48 Shekel (ca. 9 €) pro Person kommt man bspw. von Tel Aviv nach Yerushalayim, und zwar bis direkt vor die eigene Haustür. Lässt man sich am zentralen Busbahnhof absetzen, macht man die Tour gar für unter 30 Shekel.

Besonders gefallen hat mir dieser „Fahrplan“. Es ist eigentlich fast immer ein Shirut da, wenn man vom Flughafen nach Yerushalayim fahren will. Und die Abfahrtzeit?

Das Taxi fährt ab innerhalb einer Stunde nach Eintreffen des ersten Fahrgastes.

Also: Gelassen bleiben.

Wenn die Saison vorbei ist…

Dienstag, den 25. März 2008

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© communistar designers

••• Was wird eigentlich aus den ganzen schönen Büchern, wenn die Saison vorbei ist?


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Schallender Lacher

Sonntag, den 23. März 2008

Im Internet ist es für Männer ein Leichtes, pornografische Seiten aufzurufen und diese als Vorlage zur Selbstbefriedigung zu nutzen. Der Weg in die Sucht ist durch derartige Angebote vorgezeichnet: Die schnelle Lustbefriedigung wird zum täglichen Ritual mit allen daraus sich ergebenden negativen Folgeerscheinungen wie Abhängigkeit, zunehmende Vereinsamung, Störung bzw. Zerstörung intimer Beziehungen zur Partnerin.

Aus einem Projektaufruf von Linksbuch

••• Ich habe lange nicht mehr so schallend gelacht: Das wohlbekannte Problem der Rückenmarkserweichung haben die Linksbuchler doch tatsächlich vergessen zu erwähnen! Besonders pikant finde ich, dass das Literaturcafé für diesen Schmonzes auch noch wirbt.

Ganz passend zum Thema las ich grad gestern:

Nur ein Prozent der Menschen, die pornografische Seiten im Netz besuchen, werden süchtig. Bei Weblogs sind es fünfzig Prozent.

Was für Auswirkungen die Blogging-Sucht wohl auf Partnerschaften hat…