Archiv der Kategorie 'Ausser der Reihe'

Turmsegler auf dem iPhone

Donnerstag, den 6. August 2009

Turmsegler auf dem iPhone (Homepage)
iPhone/iPod-Benutzer sehen den Turmsegler ab jetzt so…

••• Die Herzdame hat moniert, dass sie den Turmsegler nicht auf dem iPhone lesen kann. Da musste ich natürlich etwas unternehmen. Jetzt bekommen die iPhone-Fans die ganze Show – dank WPTouch von Dale Mugford und Duane Storey. WPTouch ist ein Plugin für WordPress, das dafür sorgt, dass Besucher mit mobilen Geräten wie iPhone, iPod, Blackberry und Android eine Darstellung des Blogs angezeigt bekommen, die explizit für diese Geräte optimiert und gut per Touchscreen bedienbar ist.

Noch zwei Bilder als Ergänzung auf Wunsch des noch nicht iPhonifizierten Publikums…


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A Wisp of a Voice

Dienstag, den 28. Juli 2009

Rav Joseph B. Soloveitchik
Rav Joseph B. Soloveitchik (1903-1993)

Religion is not, at the outset, a refuge of grace and mercy for the despondent and desperate, an enchanted stream for crushed spirits, but a raging, clamorous torrent of man’s consciousness with all its crises, pangs, and torments.

••• »Struggling with God« ist der Titel eines US-Blogs, über das ich – sicher nicht zufällig – gerade gestolpert bin. Obiges Zitat stammt aus einem Buch des großen Rav Joseph B. Soloveitchik.

Gut, dass mich jemand erinnert an die Kol D’Mama Daka – diese Stimme einer feinen Stille…

Taken directly from the Bible (Kings I 19:12) , I have always found that although not useful when going to the Makolet (grocery store), it is one of the most beautiful phrases in the Bible. »Kol« is a voice (Exodus 19:19). »Dak« means thin (Isaiah 29:5), and »Damam« (Exodus 15:16) is silence or stillness. The actual verse in Kings relates to Elijah the Prophet’s dramatic meeting with God, the sounds, and the ensuing silence. Putting these unusual words together, you can imagine what a wisp of a voice of silence could be. Nothing more needs to be said.

Lassen wir Soloveitchiks Worte mal in der englischen Übersetzung wirken…


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Rechtschreibung, pah!

Montag, den 20. Juli 2009

Für das Wort »Blog« verzeichnet der Duden weiterhin die Artikel »das« und »der« als zulässig, was Puristen nach wie vor auf die Palme bringen wird, denn schließlich ist für das Wort Logbuch, von dem sich Blog (Web-Logbuch) ableitet, im Duden eindeutig der sächliche Artikel verzeichnet. Niemand würde »der Web-Logbuch« sagen. Dies verkennt jedoch, das »der Blog« nicht automatisch eine korrekte Schreibweise ist, da der Duden lediglich die tatsächliche Verwendung im Alltag verzeichnet. Da viele Leute fälschlicherweise von »der Blog« sprechen, nimmt der Duden diese Form auf. Auf diese Weise wanderte auch das falsch abgesetzte Genitiv-s (der sogenannte »Deppen-Apostroph«) seit einiger Zeit als mögliche Schreibweise in den Duden.

••• Das Literaturcafé berichtet heute über die neue Duden-Ausgabe. Obiges Zitat (mit Hervorhebung von mir) ist aus diesem Beitrag zitiert.

Schlimm genug, dass einige Reformschreibweisen – wie etwa »so genannt« – an die ich mich unter Krämpfen inzwischen gewöhnt habe, nun wieder zu lediglich statthaften, aber nicht bevorzugten Variante erklärt wurden… Abgesehen davon. (Ich schnappe nach Luft.) Was hat das alles noch mit Rechtschreibnorm zu tun, wenn der Duden »lediglich die tatsächliche Verwendung im Alltag verzeichnet«? Da wird doch wohl das ganze Konzept einer verbindlichen Rechtschreibung ad absurdum geführt, wenn Fehler nur lange genug gemacht werden müssen, um schließlich Eingang in den Duden zu finden. Da ist mir doch künftig dieses Werk gänzlich schnuppe, und ich schreibe nach Gusto wieder »sogenannt«, aber »ss« nach kurzem Vokal, und »Leid tun« braucht mir kein Leid mehr antun.

Habt ihr das gewusst? Der Duden als Spiegel der Sprachverwahrlosung? Kolossal.

Prickelnde Politik

Montag, den 20. Juli 2009

Ma'ale Adumim
Ma’ale Adumim im Westjordanland

••• Ma’ale Adumim ist eine der größeren jüdischen Siedlungen im Westjordanland. Die dort hergestellten – und hierzulande beliebten – Soda-Club-Produkte beschäftigen nun ein deutsches Finanzgericht. Findige Zöllner im Hamburger Hafen haben bei der Einfuhr Zoll verlangt, da die Westbank nicht zu Israel gehöre und somit die mit Israel bestehende Zollunion nicht greife. Jetzt muss ein Hamburger Finanzrichter entscheiden, ob Ma’ale Adumim zu Israel gehört oder ob man Israel von deutscher Seite für die Siedlungspolitik mit einem Strafzoll belegen kann.

Ich möchte nicht mit dem betreffenden Richter tauschen.

Ouch!

Sonntag, den 19. Juli 2009

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