••• Seit Jahren habe ich keinen Facebook-Account mehr. Auch auf Instagram und WhatsApp bin ich nicht zu finden. Obwohl ich schon viel ahnungslosen Unsinn gehört habe, wenn es um Privacy ging, überrascht es mich doch immer wieder, wie selbst hoch gebildete, technisch und politisch beschlagene Leute den Kopf schütteln über meine Entscheidung, auf keinen Fall noch irgendein Facebook-Produkt zu verwenden. Besonders hartnäckig ist die Fraktion jener »Aufgeklärten«, die der Meinung sind, sie würden Facebook ein Schnippchen schlagen, wenn sie bspw. nichts selbst posten oder nur in eigener Sache Werbung betreiben. Für all jene möchte ich heute noch ein letztes Mal einen Versuch unternehmen, deutlich zu machen, worin das Problem besteht und wie groß es tatsächlich ist – für jeden einzelnen von uns.
Damit dieses Unterfangen Aussicht auf Erfolg hat, muss ich mich kurz fassen und also auf die wesentlichen Punkte beschränken. Ich will erklären, welcher Natur die Daten sind, die Facebook sammelt und vermarktet. Dann möchte ich exemplarisch zeigen, worin der Unterschied zwischen dem Geschäftsmodell von Google und Facebook besteht, woraus das Ausmaß des Verrats deutlich werden wird, den Facebook an jedem einzelnen User und dessen gesamten Umfeld begeht. Beides zusammen müsste deutlich belegen, dass jedwede Nutzung eines Facebook-Produktes einer Selbstverletzung und Freundesverrat gleichkommt.
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