Wundert dich nicht dein Glück
/Richard/ Wundert dich nicht dein Glück beim Zwiebelschneiden: die erlaubten Tränen? Schrecken dich nicht deine Träume, in denen du Messer schleifst mit großen glänzenden Klingen, um den Geliebten zu töten? Ängstigt dich nicht deine Kunst der Verkleidung? Schmerzt sie dich nicht wie den Tropfen Regen, der die Berührung ersehnt deiner Haut, wenn er rinnt über die ewig haftende Schminke auf deinem sterbensgesunden Gesicht? Was kann dich noch verwunden, noch schrecken? Im Vorübergehen brennen dich glühende Eisen, und du bleibst stumm.