Ein altes Sprichwort lautet: „Denke scharf nach und entscheide innerhalb von sieben Atemzügen.“ Fürst Takanobu kommentierte einmal: „Langes Überlegen stumpft den scharfen Rand einer Entscheidung ab.“ Fürst Naoshige wurde so vernommen: „In sieben von zehn Fällen stellen sich die Dinge, die zögerlich ausgeführt wurden, als falsch heraus. Von einem Samurai wird schnelles Handeln erwartet bei allem, was er in Angriff nimmt.“
Ein verwirrter Geist führt zu keiner klaren Entscheidung. Ein Mann ohne nagende Zweifel, von frischem und hohem Geist, kann innerhalb von sieben Atemzügen zu einer Entscheidung kommen. Geistesgegenwärtig muss man entschlossen eine Entscheidung treffen.
Tsunetomo Yamamoto (1659-1719)
aus: „Hagakure – Der Weg des Samurai“
Am 17. Dezember 2007 um 23:28 Uhr
Ha! Und wo bleibt Dein Beitrag dazu?
Am 18. Dezember 2007 um 07:26 Uhr
Als Kinofan musst Du doch wissen, was ein Teaser ist… :-)
Am 18. Dezember 2007 um 08:38 Uhr
Bin schon gespannt, was Du dazu zu sagen hast. :)
Am 18. Dezember 2007 um 09:20 Uhr
Nun, verwirrt bin ich, und an nagenden Zweifeln mangelt es mir nicht. Ist es da ein Wunder, dass ich in sieben Atemzügen kaum einmal zu einer Entscheidung komme?
Am 14. September 2009 um 10:23 Uhr
[…] über den korrekten Ablauf des Seppuku-Rituals. Sunzi wie auch Tsunetomo Yamamoto in seinem »Hagakure« widmen diesem Selbsttötungsritual einiges an […]