Nähe und Unvereinbarkeit zweier Konzepte
Ein Gastbeitrag von Chaim Noll
Verbindlichkeit des Textes (textus receptus)
Die für Europäer ohnehin schwierige Rezeption des Koran wird noch schwieriger durch die nicht gesicherte Eindeutigkeit des Textes. Bis heute variieren seine »Lesarten« (tafsir al koran) so erheblich, dass bereits das Lesen des Textes eine erste Interpretation darstellt(38). Nicht nur Außenstehende, auch Muslime können in vielen Fällen keine Einigung erzielen, wie ein bestimmtes Wort zu lesen und zu sprechen ist, folglich, welche Bedeutung es hat. »Es gibt keinen uniformen Koran-Text«, schreibt Ignaz Goldziher in seinem Standardwerk »Die Richtungen der Islamischen Koranauslegung« von 1920. »Der schon an sich (…) nicht einheitliche textus receptus, die lectio vulgata (al kira’a al mashhura) des Koran geht auf die Redaktion zurück, die durch die Bemühungen des dritten Kalifen, Othman, zustande kam, um der drohenden Gefahr vorzubeugen, dass das Gotteswort in verschiedenen Kreisen in textlich voneinander abweichenden Formen überliefert würde (…) Jedoch diese Bestrebung ist nicht auf der ganzen Linie gelungen.«(39)
Unter den Ursachen für die Mehrdeutigkeit des Textes sind sprachliche, vor allem die »Eigentümlichkeit der arabischen Schrift, in der dasselbe grafische Skelett je nach der Verschiedenheit und der Anzahl der über oder unter dasselbe gesetzten Punkte verschiedene Lautwerte darstellt und wo auch bei gleichen lautlichen Werten die Verschiedenheit der in der ursprünglichen arabischen Schrift fehlenden Vokalbezeichnung eine Verschiedenheit der grammatischen Situation eines Wortes und, in Zusammenhang damit, in der Bedeutung desselben hervorruft.«(40) Hinzukommen zahlreiche andere Gründe für die Strittigkeit einzelner Worte und Passagen des Koran-Textes, nicht zuletzt politische. So hat die shiitische Richtung des Islam seit der frühesten Zeit ihres Auftretens die Integrität der othmanischen Textgestaltung bezweifelt und abgelehnt. Diese enthalte, behaupten die Shiiten, gegenüber dem echten Koran Mohameds unzulässige Änderungen und Zusätze, während andere Passagen des authentischen Textes durch Weglassung getilgt worden seien(41).
Allerdings können sich auch die Shiiten nicht auf einen »von ihnen bedingungslos anerkannten und integren Korantext« einigen(42), daher nichts zur Überwindung des Problems beitragen. Der inner-islamische Krieg um die Nachfolge des Propheten, begonnen im siebenten Jahrhundert, hat bis heute kein Ende gefunden. Er nährt sich aus dem unheilbaren Schisma, das bereits mit der jeweils für heilig erklärten arabischen Fassung des Korantextes beginnt und seit Jahrhunderten ein unerschöpfliches Potential für inner-islamische Spaltung, Sektenbildung und politischen Fraktionalismus darstellt, einen Vorwand für Kriege und blutige Gewalt. Letztlich lassen sich inner-islamische Kämpfe im Mittleren Osten, wie sie heute etwa zwischen Shiiten und Sunniten im Irak oder dem shiitischen Iran und dem sunnitischen Saudi-Arabien in einer die ganze Region entflammenden Erbitterung und Grausamkeit ausgebrochen sind, bei Bedarf immer auf diese Jahrhunderte alten Uneinigkeiten in der Textfassung zurückführen. Der inner-islamische Hass ist zuweilen stärker als der auf die »Ungläubigen«.
Die Unfähigkeit der islamischen Fraktionen, sich auf eine verbindliche Textfassung zu einigen, deutet auf eine gering entwickelte Kultur der Konsensfindung, eine geringe Bereitschaft zu sinnvollen Kompromissen, die sich auch auf andere Bereiche des Lebens auswirken muss. Morris S. Seale, mit seinem anthropologischen Ansatz, führt diese Schwäche auf die bis heute spürbare nomadische Prägung des Islam zurück: »Um in der Wüste überleben zu können, musste der Nomade zu jeder Zeit Stärke beweisen, allzeit bereit sein, seine Rechte und seine Ehre zu behaupten, und durfte niemals einen Hauch von Moderation oder Kompromiss sichtbar werden lassen, die als Schwäche hätten ausgelegt werden können (…) Es war die Philosophie (der Wüste) zu morden oder gemordet zu werden, zu rauben oder der Beraubte zu sein.«(43)
Rosenzweigs Beobachtung von der Darstellung der Schöpfung im Islam als »freie, unnotwendige Tat der göttlichen Willkür«(44) findet ihre symbolische Entsprechung in einer für unsere Begriffe willkürlichen Behandlung des arabischen Textes. »Wir dürfen aus den Erfahrungen derselben die Folgerung ziehen«, schreibt Goldziher, »dass in Bezug auf die Konstituierung des heiligen Textes im alten Islam eine weitherzige (…) Freiheit geherrscht hat, als ob es den Leuten ganz gleichgültig gewesen sei, den Text in einer seinem Urbild völlig adäquaten Form zu überliefern.«(45) Er zitiert in diesem Zusammenhang einen der Schreiber Mohameds, Abdallah bin Abi Sarh, über die weitgehende Willkür, die bereits jene ersten Aufzeichner walten ließen: »Ich konnte ihn [den Text – Chaim Noll] dahin wenden, wohin ich es wollte.«(46)
Es handelt sich wohlgemerkt nicht um Auslegungen oder später durch Übersetzungen entstandene Probleme, sondern um den »heiligen Text« selbst, in der laut Koran originalen Sprache, Arabisch, über den keine wirkliche Klarheit und Einigung erzielt werden kann. In diesem »Bild des Schwankens und der Unsicherheit«(47) liegt eine immense Gefahr, zugleich auch eine Hoffnung. Die Gefahr ist die Verfügbarkeit dieses religiösen Textes für extremistische, kriegerische, inhumane Anwendungen. Die Hoffnung ist andererseits, dass der niemals verbindlich kanonisierte Text auch immer moderate Lesarten zulässt. Da sie sich aus der Uneindeutigkeit des Koran-Textes selbst ergeben, enthalten sie eine ewige, auch von den Extremisten niemals zu beseitigende Möglichkeit, von der zu hoffen ist, dass sie sich eines Tages innerhalb der islamischen Bewegung durchsetzen wird.
Für die Bibel besteht ein solches Problem nicht – dank der Arbeit der masoretischen Schriftgelehrten in den letzten Jahrhunderten vor der Zeitenwende. Spätestens seit der Synode von Javneh um 90 unserer Zeit ist der hebräische (in einigen Abschnitten aramäische) Original-Text in bis heute verbindlicher Eindeutigkeit fixiert. Bereits seit dem dritten bis zweiten vorchristlichen Jahrhundert existiert auch eine von Juden verfertigte, weithin verbindliche, später von den Christen übernommene griechische Übersetzung, die Septuaginta (in die auch einige nicht-masoretische Texte aufgenommen wurden, die sogenannten Apokryphen). Sie liegt in der leicht bearbeiteten Version des Origines, der Hexapla, den meisten späteren Übersetzungen zugrunde (insgesamt soll die christliche Bibel in 1750 Sprachen übersetzt worden sein), auch der lateinischen Vulgata-Fassung des Hieronymus, die für die katholische Kirche verbindlich ist. Einen eigenen Weg ging die syrische Kirche, die im Aramäischen blieb und einer aus dieser Sprache kommenden, peshita (»die Einfache«) genannten Fassung folgt.
Unbestreitbar hat es auch im Judentum verderblichen Fanatismus gegeben und im Christentum Kreuzzüge, Hexenwahn und Inquisition, aber erstens sind solche Missbräuche nicht durch den biblischen Text selbst geboten, zweitens hat, wo das Missverständnis lebensgefährlicher Interpretation im biblischen Text bestehen mag, die über Jahrtausende gewachsene Text-Betrachtung dem biblischen Kanon ein ergänzendes Gesetzeswerk von Adaptionen, Diskussionen und Spezifizierungen zur Seite gestellt, »Zäune für die Torah«, wie man im rabbinischen Judentum sagt, die auch jeden Missbrauch des Textes ins Lebensbedrohliche verhindern sollen(48). Die »mündlich überlieferte Torah«, die talmudische Literatur, besteht im Judentum gleichberechtigt neben der schriftlichen, dem sinaitischen Gesetz, wie für die Christen das »Neue Testament« neben dem »Alten« – zwei Wege einer fortwährenden textkritischen Betrachtung und Diskussion.
Derlei textanalytische Ansätze sind im Islam traditionell behindert, trotz der oben geschilderten Unsicherheit des eigentlichen Wortlauts. Der Prophet selbst hat im Hadith vor derlei »Mutwillen« gewarnt. »Der Koran sei nicht da«, zitiert Goldziher, »um an den göttlichen Text spekulative Tüfteleien anzuknüpfen, ‚einen Teil desselben mit dem anderen zu schlagen’. Da gelte vielmehr das Koran-Wort: Und wenn du solche siehst, die über unsere Zeichen grübeln, so wende dich von ihnen ab.«(49)
© Chaim Noll (2007)
wird fortgesetzt…
- ↑ (38) »Sieben Lesarten« des Koran wurden vom Propheten selbst anerkannt, durch die Spaltung des Islam kamen weitere hinzu. Vgl.Abu Osman Ibn Said Adami, Das Handbuch der Sieben Koran-Auslegungen, Hg.v. Otto.Pretzel, Leipzig, 1935
- ↑ (39) Ignaz Goldziher, Die Richtungen der Islamischen Koran-Auslegung, Leyden, 1952 (Reprint der Ausgabe von 1920), S.2
- ↑ (40) ebenda, S.3f.
- ↑ (41) ebenda, S.270
- ↑ (42) ebenda, S.271 ff.
- ↑ (43) Morris S.Seale: Quran and Bible, Studies in Interpretation and Dialogue, London 1978, p.16
- ↑ (44) Franz Rosenzweig, Der Stern der Erlösung, Frankfurt/M., 1921, S.211
- ↑ (45) Ignaz Goldziher, a.a.O., S.330
- ↑ (46) Abdallah ibn abi Sarh war Milchbruder des Kalifen Othman und bekleidete unter diesem »eine hervorragende Stellung im Islamreiche«. Sein offenherziges Bekenntnis über die Willkür seiner Niederschrift brachte ihm von anderen Muslimen den Vorwurf ein, er habe »den Koran eigenmächtig gefälscht«, obwohl Mohamed bei der Niederschrift anwesend war und diese offenbar billigte. Vgl. Goldziher, a.a.O., S.35
- ↑ (47) vgl. Goldziher, a.a.O., S.2
- ↑ (48) 3 Moses, 18,5: v chai bahem, Denn ihr sollt durch sie (die Gebote) leben.
- ↑ (49) vgl.Goldziher, a.a.O., S.61. Die zitierte Koran-Stelle ist Sure 6, Vers 67
Am 29. Juni 2010 um 12:36 Uhr
Die jüdisch-christlichen Schriften mögen zwar fixiert sein, ihre Interpretation war es aber – zumindest im Christentum – über viele Jahrhunderte hinweg nicht. Erst in den letzten Jahrhunderten – und seit dem Aufkommen des modernen fundamentalistischen Christentums im besonderen – wurde ein konzentrierter Versuch unternommen, die Widersprüche in den heiligen Schriften (es reicht, an die unterschiedliche Darstellung des Lebens und Wirkens Jesu in den ersten drei Evangelien zu erinnern) auszumerzen und ein einheitliches Christus- bzw. Gottesbild daraus abzuleiten.
Für mich ist das eine der verheerendsten Entwicklungen, denn sie unterwerfen das Gottesverständnis gänzlich dem menschlichen Verstand und seiner Logik. Diese Widersprüche, die über Jahrhunderte hinweg den Theologen und Mystikern als Erinnerung daran und Warnung dafür dienten, dass Gott in seiner Andersartigkeit bewahrt werden müsse, werden ausgemerzt und Gott so verfügbar gemacht.
Ich sehe in den Widersprüchen einer Religion, seien sie nun texthistorisch oder textkritisch oder literarisch oder welcher Natur auch immer, den Funken, der sie am Leben hält. Wer sie eliminiert, eliminiert Gott aus seinem Glauben.
Am 29. Juni 2010 um 13:47 Uhr
Bei dem Wort »ausmerzen« durchzuckt es mich jeweils, notabene.
Ich sehe – vielleicht aus unwissender Ignoranz – einen Unterschied zwischen den Evangelien und Büchern wie der Torah und dem Koran. Die Evangelien scheinen mir eher vergleichbar mit den Schriften des Tanach, also »Geschichtsbüchern« im Sinne von Geschichte, nicht Geschichten.
Bei der Torah, den Prophetenbüchern und auch dem Koran überliefern die Religionen göttlichen Ursprung. Hier scheint mir eine »verbindliche« gemeinsame Textbasis dann doch wünschenswert wenn nicht gar notwendig.
Wie im obigen Essay gezeigt wird, ergibt sich aus der Art der Uneinheitlichkeit des Koran-Textcorpus vor allem wegen der semitischen Sprache ein ungleich größerer Interpretationsspielraum, wenn sich etwa ganze grammatikalische Zusammenhänge (Aktiv vs. Passiv etwa) oder gänzlich andere Wortzusammenhänge ergeben.
Mich würde interessieren, wie in der christlichen Theologie versucht wird, die Widersprüche zwischen einzelnen Evangelien zu glätten. Ich denke gerade, solange der Text wenigstens unverrückbar ist, handelt es sich bei derart »glättender« Interpretation doch um Ideologie. Haben sich die Mystiker darum je geschert?
Am 30. Juni 2010 um 02:46 Uhr
Genau das ist mein Dilemma. Es scheint heutzutage nahezu unmöglich, sich Christ zu nennen und ohne vorgefasste Meinung an die Lektüre der Heiligen Schriften heranzugehen. Den Christ macht nicht die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Ersten und Zweiten Testament zum Christen, sondern sein Glaubensbekenntnis. Das macht es nahezu unmöglich, die Texte „offen“ zu lesen, das heisst, auch Risse in ihnen zu erkennen und diese auch zu respektieren. Das Markus-Evangelium endet z.B. mit einem toten Jesus und einer Handvoll verzweifelter Jünger. Das wird dann schlicht und einfach so „zurechtgedreht“, dass man die fehlende Auferstehungsgeschichte durch die anderen Evangelien ergänzen lässt.
Die Mystiker, das siehst du richtig, haben sich nie darum geschert. Aber sie wurden, gerade weil ihre Schriften der offiziellen Kirchenideologie zuwiderliefen, Opfer teils extrem harter Sanktionen.
Am 1. Juli 2010 um 14:01 Uhr
Aber heute musst Du doch nicht mehr fürchten, dem Scheiterhaufen überantwortet zu werden. Deswegen verstehe ich mitunter die wahre Dimension Deines Kampfes mit Dir selbst nicht.
Darf ich mal das Zichroni-Motto aus »Was zählt« zitieren:
»Diskrepanzen« gibt es im Judentum auch in Hülle und Fülle. Nehmen wir nur einmal den Glaubenssatz der Orthodoxie, dass die gesamte mündliche Lehre »as is« Moses zusammen mit der schriftlichen Überlieferung am Berg Sinai übergeben wurde… Und das, obgleich der Talmud beredtes Zeugnis davon ablegt, dass die Halacha, also das letztendliche Gesetz der mündlichen Überlieferung, in Diskursen entstanden ist.
Muss ich die göttliche Offenbarung der mündlichen Überlieferung am Sinai nun blind glauben, um nicht in Schwierigkeiten zu kommen?
Ich sehe das pragmatisch. Cui bono? Wem nützt es, wenn ich sage: Das zählt für mich. (Ich rede nicht von Wahrheit!) Und ich sehe, es dient der Weitergabe und damit der Erhaltung der Torah.
Vielleicht übersehe ich etwas: Aber ist ein solcher Pragmatismus für Dich undenkbar?
Wenn Du als Christ an der Gottessohnlehre bspw. ernsthaft zweifeln würdest, nun, dann wärst Du wohl einfach kein Christ mehr. Aber ist das in Deiner persönlichen Situation ein echtes Problem?
Ich hoffe, ich frage hier nicht völlig an Deinen Intentionen vorbei.
Am 1. Juli 2010 um 14:19 Uhr
Das ist eine gute Frage, weil sie mir hilft, mich klarer auszudrücken: Mein Problem ist nicht, ob ich daran glaube oder nicht. Es geht mir vielmehr um die Freiheit, dieses Bild auch anders als die offizielle Kirchenmeinung interpretieren zu dürfen. Wie ich anderswo schon erwähnte: das christliche Imaginarium (Bilder und Sprache) sind ein Teil von mir, den ich nicht über Bord werfen kann und dazu auch nicht bereit bin. Ich reklamiere für mich einfach das Recht, sie kritisch und zugleich offen neu interpretieren zu dürfen. Das aber stellt mich ausserhalb der Kirche und macht mich so automatisch zu einem Nichtchristen. DAS ist die Wunde, die schmerzt.
Am 1. Juli 2010 um 14:25 Uhr
Ist das denn wirklich so? Das christliche Spektrum ist doch ungeheuer breit gefächert. In Unkenntnis – zugestanden – kann ich kaum glauben, dass sich kein »Flavour« Kirche finden sollte, also eine christliche Gemeinschaft, die Dir genau diese Freiheit lässt.
Oder noch anders gesagt: Wer schließt Dich denn aus? Du Dich selbst? Oder die Kirche Dich? Lauter Fragen…
Am 1. Juli 2010 um 14:29 Uhr
Lauter gute Fragen :-)
Aber es ist tatsächlich so, dass mir keine solche Kirche bekannt ist.
Am 1. Juli 2010 um 14:43 Uhr
… aber vielleicht habe ich mich auch bloss in den diesbezüglich falschen Kreisen herumgetrieben. Auch gut möglich, wenn ich mir meine Geschichte anschaue. :-)
Vielleicht muss ich das Ganze einfach lockerer angehen.
Am 1. Juli 2010 um 14:49 Uhr
Es etwas lockerer angehen? Aber ja, das würde ich Dir wünschen.
Vielleicht sind, was Du empfindest, die »Qualen des Festhaltens«. Und die erste Übung des Mystikers ist doch: Loszulassen – auch sich selbst.
Am 1. Juli 2010 um 15:07 Uhr
Zum Lockern: Habe gerade ein „Spiritual Belief System Selector Quiz“ gemacht.
„Orthodox Judaism“ steht bei mir erst an 21. Stelle. ;)
An erster Stelle steht „Liberal Quakers – Religious Society of Friends“. Kann dem auch nicht zustimmen. ;)
Am 1. Juli 2010 um 15:19 Uhr
Naja, schaun mer mal, ob Du jetzt »ausgestoßen« wirst … :-)
Am 1. Juli 2010 um 15:36 Uhr
Ich glaube, dass der Test von den Quäkern gesponsert wird… Ab zweiter Position lautet das Urteil des Quiz so:
2. Liberal Christian Protestantism
3. Reform Judaism
Ganz daneben liege ich also offensichtlich mit meinen Ansichten doch nicht :-)
Am 1. Juli 2010 um 15:47 Uhr
Kreisch! Sollte ich das Quiz auch machen? Also gut…
Hier das Ergebnis:
1. Orthodox Judaism (100%)
2. Reform Judaism (93%)
3. Islam (82%)
Das sieht mir nun allerdings danach aus, als wäre ich ein Überzeugungstäter.
Am 1. Juli 2010 um 16:40 Uhr
@Markus: Du hattest auch das Ergebnis an erster Stelle? Ganz schön liberal!!! ;)
@Benjamin: Mir kann nichts mehr passieren. ;)
Am 1. Juli 2010 um 16:43 Uhr
@Kerstin: Ja, und als ich dann nachsah, was die Quäker alles so glauben bzw. nicht-glauben, konnte ich das Ergebnis schlicht nicht nachvollziehen… Ich bin im Grunde (zugegeben, auf meine Weise) doch sehr konservativ, wenn es um Haltungen geht.
Am 3. Juli 2010 um 12:06 Uhr
1. Secular Humanism (100%) Books, etc. Information link
2. Non-theist (84%) Books, etc. Information link
3. Unitarian Universalism
wobei mir sauer aufgestossen ist, dass die Antwort „No God or supreme force. Or, not sure. Or, not important.“ nicht dem entspricht was ich weiss… Ich bin nicht „nicht sicher“ und es ist nicht „nicht wichtig“ – das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge von „Kein Gott“.
Anyway – bin eh ein Gottloser, daher kommt’s im Rahmen dieses „Quizs“ wohl auch nicht wirklich drauf an ;)
Am 3. Juli 2010 um 14:16 Uhr
So, liebe Orakel-Gemeinschaft,
Jens-Christian, ich hatte die gleiche Schwierigkeit wie Du, bei der Frage nach Number and Nature… (Auch bei anderen Fragen noch übrigens bzw. manche hätte ich auch gern „abgewählt“.) – Egal, habe ich eben den k.g.N. bzw. entsprechendes „Übel“ genommen…
Hier meine Resultate:
1. New Age (100 %)
2. Liberal Quakers – Religious Society of Friends (96 %)
3. Unitarian Universalism (92 %)
4. Neo-Pagan (92 %)
Ich bin nicht so ganz „gottlos“ wie Du, Jens-Christian, wie’s aussieht (ich suche wohl noch).
Jedenfalls, mit dem Ergebnis kann ich leben bzw. ich fühle mich eigentlich ganz gut aufgehoben, zwischen sog. Esotherik, Humanismus (78 %, Platz 5), und Reform-Judentum (73%, Platz 6).
Mein geliebter Taoismus liegt leider „nur“ in der Mitte, und zwar exakt, mit 52%, auf Platz 13. Naja, aber ist ja vielleicht auch ein gutes Zeichen…
Also, wirklich viel schönes dabei (mit Heidentum etc. kann ich, und selbst mit den Quäkern könnte ich mich noch anfreunden).
Nebenbei bzw. was mir bei mir auffiel:
Die Orthodoxie, egal welcher „Coleur“, ist relativ weit „abgeschlagen“, rangiert also auf den hinteren bis hintersten Plätzen (wobei das Judentum hier sogar den „Reigen“ anführt…). – Hmm…
(So viel auch mal zu den Schnittmengen bei den bisherigen Quiz-Teilnehmern.)