Phillip Roth – Foto: Douglas Healey
Das Buch konnte nicht mit dem Kino mithalten, es konnte nicht mit dem Fernsehen mithalten – und es wird nicht mit dem Computer mithalten können.
••• In 25 Jahren würden Bücher nur noch von einer kultischen Minderheit gelesen werden. Vergleichbar mit Leuten, die heute lateinische Gedichte lesen. So Phillip Roth in einem Interview. Ganz absurd scheint diese Bücherendzeitvision ja nicht. Aber wird es so schlimm werden? Kultische Minderheit…
Am 31. Oktober 2009 um 20:32 Uhr
Habe gerade ein Buch von Philip Roth „Mein Mann der Kommunist“ im 100 Tage Bücher nebenan gekauft.
Ich kann mich erinnern, dass schon im Gymnasium (vor 15 Jahren) viele gar keine Bücher hatten. Kein einziges Buch ausser einem Atlas und Schulbüchern! Unvorstellbar. Ich konnte das nie verstehen, denn seit ich denken kann, gab es bei uns zuhause immer viele viele Bücher.
Am 1. November 2009 um 08:08 Uhr
ich las gerade
kulinarische Minderheit
das ist doch eine nettere Bezeichnung für uns Hinterbliebene
Am 1. November 2009 um 09:04 Uhr
[…] wir später auch auf die unvermeidliche Frage des potenziellen Büchersterbens zu sprechen kamen, überlegte ich, welche Bücher ich gern elektronisch zur Hand […]
Am 1. November 2009 um 09:04 Uhr
O ja, das gefällt mir.