dépérir à gris
we fade to grey
we fade to greySven K. in: „daily ivy“
••• Diese Zeilen – gesummt von Sven K. nebenan bei „daily ivy“ – gehen mir heute nicht aus dem Kopf. „Wishing that life wouldn’t be so dull…“ Das war nie und ist nicht meine Sorge. Doch dieses Gefühl, ins Grau abzugleiten, Kontur zu verlieren und zu verblassen, dieses Gefühl ist mir sehr vertraut.
Der Sohn einer Freundin hat unsere Familie gemalt. Für mich hat er viel Schwarz verbraucht. „I’m fading to black…“, ging es mir durch den Kopf. Sollte das, fragte ich mich heute morgen in einem unbeobachteten Moment, ein Versuch sein, bloss nicht ins Grau hinüber zu siechen? Lebensentscheidungen nach dem Motto: Varianten des kontrastreichen Verblassens…
Sich so zu hinterfragen, ist irritierend.
PS: Irritation ist eine wichtige Zutat des Literarischen. Drum ab „Auf die Rolle“ mit „daily ivy“.
Am 30. Juli 2007 um 12:06 Uhr
PPS:
Am 30. Juli 2007 um 12:27 Uhr
ach…. aber die wand hat so eine schöne farbe. ;)
Am 30. Juli 2007 um 12:32 Uhr
ich weiss noch, dass ich vor 2 jahren auch ziemlich schwarz von unserer tochter gezeichnet wurde – schwarz mit hut bis unter die augen, kein lachen und ich bin froh, dass ich heute wohl nicht mehr so düster erscheine.
Am 30. Juli 2007 um 12:36 Uhr
Ja, dass Du Hut gegen Lächeln getauscht hast, ist mir auch sehr lieb!