Heute in Buenos Aires

30. September 2016


Buchhandlung »Eterna Cadencia«, Buenos Aires

••• Buenos Aires irritiert mich. So eine Stadt habe ich noch nicht gesehen. Am ehesten, dachte ich gestern, könnte es eine mediterrane Variante von New York sein. Ein entsprechendes Déjà vu hatte ich gestern beim Empfang der Filba-Organisatoren in der Buchhandlung »Eterna Cadencia«, deren Inhaber auch zu den Organisatoren des Festivals gehört. »Eterna Cadencia« ist eine Buchhandlung im Stile einer Privatbibliothek mit Galerie (und Piano darauf), dazu ein Café, das mittags auch Business-Lunch anbietet. Alles alt, aber sehr gepflegt und stilsicher eingerichtet. Ich fühlte mich an die Buchhandlung in Soho erinnert, in der Scott Cheshire mich während der »Canvas-Tour« interviewt hat und deren Name mir leider entfallen ist.

Heute werde ich von der Stadt nicht viel sehen, denn der Tag ist vollgepackt mit Terminen. Es beginnt mit einem Übersetzer-Workshop ab 10:00 Uhr. Die Übersetzer haben sich zwei knifflige Passagen aus »Ein anderes Blau« ausgesucht, und wir werden über ihre Versuche diskutieren. Dafür sind leider nur eineinhalb Stunden eingeplant. Ab Mittag sind Interviews zu geben. Vier sind es allein heute, im Stundentakt, für »Ñ Magazine«, »La voz del interior«, »Télam« und »La Nación«.

Für die Interviews werde ich eine Übersetzerin haben. Die Abendveranstaltung wird hingegen auf Englisch und Spanisch bestritten, ein Podiumsgespräch mit Bernardo Carvalho, Vivi Tellas und mir, moderiert von Pedro Rey: »Living their lives«.

Also sollte ich wohl mal aufstehen.

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