Hoch hinaus

4. Februar 2010

Uptown Tower München
Uptown Tower München

••• Kisten packen. Morgen steht wieder mal ein ungewollter Umzug an. Ich bekomme ein neues Büro in lichter Höhe, im 35. Stock. Dann sitze ich auf schätzungsweise 130 Meter Höhe in der obersten Büroetage des höchsten Gebäudes Münchens. Wenn mir da mal nicht schwindlig wird!

Als das Hochhaus bezogen wurde, bot die Firma Höhenangstüberwindungskurse an. Die waren gut besucht. Der Abschlusstest bestand darin, im obersten Stockwerk ans Fenster zu treten. Die Fassade des Towers ist nämlich komplett verglast, die »Fenster« der Büros also gläserne Wände. Tritt man da heran, kann man über die Schuhspitzen die Autos auf der Straße anpeilen. Das sieht dann in etwa so aus …


Uptown Tower München
Uptown Tower München – Blick aus dem 35. Stockwerk

Das ist nicht jedermanns Sache. Um wieder zu sich zu kommen, kann man in Momenten des Schwindels den Blick in die Ferne schweifen lassen. An schönen Tagen sieht man bis zu den Alpen.

Uptown Tower München
Uptown Tower München – Blick aus dem 35. Stockwerk

Uptown Tower München
Uptown Tower München – Blick aus dem 35. Stockwerk

6 Reaktionen zu “Hoch hinaus”

  1. La Tortuga

    Um Himmels Willen! Wenn der Aufzug ausfällt, ist es schon Feierabend, bis Du in Deinem Büro ankommst. Und hoffentlich sind die Scheiben aus Panzerglas, sonst fahren allerlei Angestellte mit den rollenden Bürostühlen in den Abgrund.
    (Ach, ich bin ja nur neidisch auf diese Aussicht.)

  2. ksklein

    Juden arbeiten immer hinter Panzerglas. ;) (Sorry, konnte nicht widerstehen! hihihi)

    Unsere Tochter hat mit 5 oder 6 mal im Spiel eine Glasvitrine zerstört. Ihr Kommentar dazu: „´Tschuldigung Mama, ich dachte das ist Panzerglas.“

  3. Benjamin Stein

    Juden arbeiten immer hinter Panzerglas.

    Autsch! :-)

  4. La Tortuga

    Uups, ja, wirklich autsch! Und ich dachte immer, dass nur die Zinsgelder in jüdischen und schweizerischen Banken sowie der höchste Katholik hinter Panzerglas „arbeiten“.

  5. Dorit

    Also, ich könnte da nicht arbeiten bzw. nicht ans Fenster treten… Mich „zieht’s“ dann immer nach unten (nur bei Verglasung bis zum Boden). Nicht daß ich springen möchte und würde. Aber da entsteht so ein automatischer „Sog“, kann ich nix dafür und nichts dagegen machen…

    Was sagt das O2-Höhentraining dazu…? Würde mich wirklich mal interessieren. Oder ist das gar „normal“, denn: was ist der Sinn bzw. „Mehrwert“ bei Fenstern bis zum Fußboden…?

    Das Phänomen kannte ich übrigens gar nicht. Hat sich bei mir erst in den letzten Jahren „eingestellt“…

  6. Benjamin Stein

    was ist der Sinn bzw. “Mehrwert” bei Fenstern bis zum Fußboden…?

    Mehr Licht, weniger Stromverbrauch für Beleuchtung, nehme ich mal an. Außerdem sieht es von außen schon ganz nett aus.

    Ich habe das Höhenangstüberwindungstraining nicht absolviert, kann also leider keine Auskunft geben, wie die armen Höhenängstlichen geheilt wurden. Aber sie wurden es.

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