War es der Teufel selber?

28. Januar 2010

Devil - © Kerstin S. Klein (2010)
Devil – © Kerstin S. Klein (2010)

••• Unter dem Titel »War es der Teufel selber?« berichtete Milos Vec am 13. Januar auf FAZ.net über ein vermutlich sehr spannendes juristisches Fachbuch von Eric Hilgendorf. Es trägt den Titel »Teufelsglaube und freie Beweiswürdigung. Zur Verarbeitung des ,Übernatürlichen‘ im Strafrecht am Beispiel des Exorzismus«, und es geht darin um die Frage, wie sich die heutige zivile Rechtssprechung gegenüber dem »Übernatürlichen« zu verhalten habe – etwa in dem Fall der Studentin Anneliese Michel…

Insgesamt 67 Sitzungen musste die Studentin Anneliese Michel bis zu ihrem Tod über sich ergehen lassen, in denen eine Teufelsaustreibung nach dem Rituale Romanum unternommen wurde. Nachdem sie am 1. Juli 1976 an hochgradiger Abmagerung verstorben war, standen nicht nur ihre Eltern, sondern auch zwei Geistliche vor Gericht. Dort stellte sich die Frage, wie die Richter Angeklagte beurteilen sollten, die sämtlich fest an eine personale Existenz des Teufels glaubten und daraus die Legitimität ihres Handelns herleiteten.

Sehr inspirierender Artikel. Das besprochene Buch kann ich leider nirgends online finden.

2 Reaktionen zu “War es der Teufel selber?”

  1. ksklein

    Hier und hier vielleicht …

  2. Benjamin Stein

    Danke, da war ich wohl mal wieder zu ungeschickt beim Suchen.

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