Rabbi Shmuel Plafker at a funeral service for Jeffrey Lynn Schneider at a plot owned by the Hebrew Free Burial Association on Staten Island. (Foto: © Kirsten Luce for The New York Times)
••• Wenn mir für ein neues Projekt der erste Satz einfällt, ist das meist ein untrügliches Zeichen, dass die Sache nicht mehr aufzuhalten ist. Und wie wird »Diamond District« beginnen. Ich denke, mit einem Hauptsatz:
Meist wasche ich die Toten nachts.
Über das Warum darf spekuliert werden.
Zu meiner großen Freude kam heute per Post die zweite Lektoratstranche von Martin Hielscher mit sehr wenigen, sehr treffenden Anmerkungen, die schnell übernommen bzw. berücksichtigt waren. Und somit haben wir Halbzeit, der Zichroni-Text darf als finalisiert gelten, und ich hoffe, wir kommen mit Wechsler ebenso schnell und problemlos voran, so dass ich mich ganz bald unabgelenkt auf »Diamond District« stürzen kann.
Die Fühler nach Antwerpen sind schon ausgestreckt. Es scheint, als würde sich sogar ein deutschsprachiger »Diamantär« finden lassen, der mir vor Ort Einblick ins Geschäft mit den Edelsteinen gewährt. Und dann natürlich die örtliche Chevra Kadischa, die »Heilige Bruderschaft«, die den Toten die letzten Ehren erweist… Auch hier habe ich Aussicht auf wunderbare Recherchevoraussetzungen. Ich bin heiß auf diese story und die Geschichten drumherum. Ich muss jetzt möglichst schnell Stoff sammeln und mich in den Text stürzen.
Am 22. Juli 2009 um 00:41 Uhr
Paßt 1A!
Am 24. September 2009 um 00:29 Uhr
[…] »Meist wasche ich die Toten nachts.« So sollte der erste Satz von »Diamond District« lauten. So dachte ich jedenfalls, bevor ich nach Antwerpen fuhr. Solche […]