Für den Zettelkasten

22. Mai 2009

Im Christentum sah Hitler die Fortsetzung des Judentums, eine Erfindung des Juden Paulus; die christliche Moral widersprach seinem Menschenbild; kompromisslose Ablehnung und Vernichtung war sein Programm. Er betrachtete sich dazu berufen, insbesondere die katholische Kirche ebenso wie Judentum und Bolschewismus zu vernichten. … »Der Faschismus mag in Gottes Namen seinen Frieden mit der Kirche machen. Ich werde das auch tun. Warum nicht! Das wird mich nicht abhalten, mit Stumpf und Stiel, mit all seinen Wurzeln das Christentum aus Deutschland auszurotten. Man ist entweder Christ oder Deutscher. Beides kann man nicht sein.« [O-Ton Hitler]. … Im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch (Juni 1934) ließ er auch katholische Kirchenführer wie die Laien Erich Klausener und Edgar Julius Jung ermorden. Zum Boykott jüdischer Geschäfte war schon erstmals im April 1933 aufgerufen worden.

Franzen, Kleine Kirchengeschichte. Herder Verlag.

••• Ich muss mir das mal eben als O-Ton merken mit Bezug auf diesen und jenen Beitrag.

via: Elsas Nacht(b)revier

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