Gewürzhändler auf dem Shuk in der Altstadt von Jerusalem
••• Ich habe eine Mail bekommen von Yechezkel und Lisa aus Ofra. Während meiner letzten Reise nach Israel habe ich sie – zusammen mit der Herzdame – besucht. Am Abend fuhren wir gemeinsam mit dem Auto nach Jerusalem und gingen essen in einem japanisch-koreanisch-chinesischen Restaurant.
Yechezkel hat eine Passion: Er liebt exotische Früchte und versucht, verschiedene Fruchtbäume in seinem Garten in Ofra zu kultivieren, auch wenn sie im dortigen Klima nicht unbedingt die besten Voraussetzungen vorfinden, um Früchte zu tragen. Was das Wetter nicht schafft, erreicht er mit Liebe. Anders kann ich es weder beschreiben, noch mir erklären, was da alles in seinem Garten wächst.
Die Früchte werden natürlich allesamt gegessen. Damit auch ja nichts verkommt, kocht er ein, stellt Marmeladen und Konfitüren her, trocknet die Früchte in einer speziellen Maschine und und und…
Auf dem arabischen Markt in der Jerusalemer Altstadt haben wir damals für die Schatzens Maamoul-Formen aus Holz gesucht und gefunden. Das sind kleine Backformen, mit deren Hilfe man – nach ursprünglich arabischen Rezepten – Kekse formt. Auch ein paar der unbedingt nötigen Gewürze haben wir besorgt.
Für uns selbst haben wir auch ein paar Formen mitgenommen. Aber es gab bei uns dennoch keine Maamoul, seit wir zurückgekehrt sind. Die Schatzens haben es probiert. Einfach ist es nicht. Wie bei den meisten Dingen kommt es eben nicht nur auf die äußere Form an, sondern auf die inneren Werte. Yechezkel experimentiert noch mit Rezepten und Ingredenzien.
Sollte einer von euch ein Maamoul-Rezept zur Hand haben, würden wir uns freuen, wenn ihr es hier postet. Wir werden es ausprobieren und auch an Yechezkel und Lisa weiterleiten.
Am 27. Juli 2008 um 23:04 Uhr
Ich hätte da ein paar leckere Rezepte, aber ob das unseren Schabbes-Bäuchen gut tut??? ;)
Am 27. Juli 2008 um 23:12 Uhr
Ich vermute mal: viel Butter und so? Oje!
Am 8. September 2009 um 17:40 Uhr
Und es gab bis heute noch keine Maamoul bei uns, schändlich!
Am 8. September 2009 um 18:40 Uhr
Zu hannuka, okay?