Demantoide – © Palagems (2008)
••• Seit meiner Israel-Reise im letzten Dezember schleppe ich eine hartnäckige Erkältung mit mir herum. Am Freitag hat es mich nun endgültig flachgelegt. Die letzten zwei Tage blieb ich also im Bett. Inzwischen sieht es glücklicherweise besser aus.
Das weitere Zichroni-Kapitel, an dem ich letzte Woche geschrieben habe, ist dennoch fertig geworden. Die letzten Seiten konnte ich gestern Nacht schreiben. Aber in der kommenden Woche werde ich, fürchte ich, doch ein wenig kürzer treten müssen.
Da die Zichroni-Kapitel später im Buch in einer bestimmten kompositorischen Anordnung präsentiert werden, ist es wichtig, dass sie jeweils in sich geschlossen sind. Wie bei einem Sequel muss der Spannungsbogen einerseits natürlich über das Kapitel reichen. Darüber hinaus muss die Neugier auf die Fortsetzung aber groß genug sein, dass der Text am Kapitelende auch eine Unterbrechung verträgt.
Ich habe mich also entschlossen, die Handlung in sequel-fähige Päckchen zu zerlegen. Für die Kapitel versuche ich, ein das gesamte Kapitel überspannendes Motiv zu finden, das als Metapher für den Handlungsfortgang taugt und ggf. an späterer Stelle wieder aufgenommen werden kann, um sich auf frühere Ereignisse zu beziehen.
In diesem Kapitel – es geht um Zichronis Schulzeit in Zürich – ist das Motiv ein besonderer Edelstein, der Demantoid. Einige Bilder der im Text beschriebenen Chrysolith-Einschlüsse (Pferdeschwänze) in den russischen Dematoiden kann man »» hier finden.
Demantoid mit Chrysolith-Einschlüssen (Horsetails) – © Palagems (2008)
Die Leinwand: Amnon Zichroni (2)
© Benjamin Stein (2008)
Dauer: 30:13