Herbst in Heidelberg

18. November 2007

Liebe ist nicht lernbar, und übertragbar nur dann, wenn etwas da ist, auf das eine Über­tragung wirken kann.

Alban Nikolai Herbst, in: »Heidelberger Vorlesungen« (I)

••• Der Herbst in Heidelberg ist schön. Ich weiss das aus erster Hand. Diesen Herbst fördert der Herbst in Heidelberg aber auch das Nachdenken über Dichtung. „Arbeit in der sterbenden Schriftkultur ist Arbeit am Sterben der Schriftkultur“ titelt A. N. Herbst über seiner ersten Heidelberger Poetik-Vorlesung. Und es ist abzusehen, dass darüber viel und kontrovers diskutiert werden wird.

Ich entdecke mich dabei, dass ich aller zwei Sätze stecken bleibe und mich festhake an einer Sentenz wie der oben zitierten. Ja, hat er denn recht? (Als wenn es darauf ankäme!)

Wer immer heute hier vorbeikommt, um nach Dichtung zu schauen, möge doch bitte dieses Mal gleich wieder gehen und sich in ANHs virtuellen Hörsaal setzen, um sich selbst ein Bild zu machen. Ich selbst werde sicher demnächst noch darauf zurückkommen, wenn ich meine assoziativen Umwege zu Ende gegangen bin und – beispielsweise – klarer sehe in der Frage, ob Liebe lernbar sei oder nicht.

Und damit ich nicht vergesse, wo man sich bereits eifrig auslässt über Herbsts ersten Heidelberger Auftritt, notiere ich es mir hier:

Lockbuch
hor.de
p.-s Veranda

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