Eugéne Delacroix: Der Tod des Sardanapal
George Sand schmauchte ihre Zigarre und notierte alles, was sie hörte. Und wenn nichts gesagt wurde, beschrieb sie das Schweigen.
••• Im obigen Bild fehlt eine Sklavin. Wie und warum sie aus dem Bild verschwunden ist, das erzählt Michael Perkampus in „Der Tod des Sardanapal“, nachzulesen in der neuen spa_tien-Ausgabe.
Unter den Prosaarbeiten im neuen spa_tien-Heft ist mir diese Geschichte geradezu ans Herz gewachsen. Perkampus führt ein Spiel mit möglichen Wirklichkeiten vor. Wir begegnen nicht nur dem Maler Eugéne Delacroix, sondern auch George Sand und Frédéric Chopin, denen Delacroix die unerhörte Entstehungsgeschichte des Bildes erzählt.
Die Fähigkeit zu guter Recherche gehört unbedingt zum Handwerkszeug der schreibenden Zunft. Perkampus platziert seine Geschichte genau in die Lücken, die George Sands Berichte über die Konversationen mit Chopin und Delacroix offen lassen. Für mich war es eine reine Lesefreude.
Am 16. Juli 2007 um 07:56 Uhr
… für mich auch.
Am 23. Juli 2007 um 20:37 Uhr
[…] der geschätzten Turmsegler “Das Gottesspiel” des Koreaners Kim Young-ha gelesen? Mit Sardanapal — freilich ich ganz anderer Interpretation des Bildes von Delacroix als Herr p.- — […]
Am 15. September 2010 um 16:16 Uhr
[…] Veröffentlichung von Bildern wie der „Dante-Barke“ (s.u.), 1822 und dem „Tod des Sardanapal“ von 1827. Entschiedene Ablehnung und begeisterter Beifall wurde beiden Werken zugleich […]