Manuskriptvernichtung

21. Februar 2007

••• Dass ich ein notorischer Manuskriptvernichter bin, habe ich ja schon erwähnt. Der letzten Aktion dieser Art – im März 2003, als ein Umzug in eine sehr kleine Wohnung anstand – fiel nahezu alles zum Opfer, was ich bis dahin geschrieben hatte. Aufgehoben habe ich die Manuskripte und Zettelkästen des „Alphabet“ und des „Libellenflügel“, ersteres, weil es erschienen war, letzteres, weil ich auf den Trümmern dieses Manuskripts einen neuen Roman bauen wollte. Ebenfalls überlebt haben: ein unspielbares Theaterstück (in ca. 5 Evolutionsstufen), an die 15 Gedichte und zwei Erzählungen.

Warum ich die Erzählungen aufgehoben habe, kann ich nicht genau sagen. Vielleicht lag es an den persönlichen Erinnerungen, die daran hingen.

Jetzt steht wieder ein Umzug an, diesmal in eine Wohnung sehr „angemessener Grösse“. Wir sind schon beim Verpacken von Hausrat und Büchern. Und unvermeidlicherweise kommen mir da auch die Zettelkästen in die Hand und die Erzählungen. Die eine davon, werde ich ab heute in fünf Tagesfortsetzungen hier bringen.

Sollen die turmsegelnden Leser entscheiden, ob sie zurecht überlebt hat.

Eine Reaktion zu “Manuskriptvernichtung”

  1. ksklein

    Der Anfang hat sich auf jeden Fall gelohnt zu lesen. Freue mich schon auf die weiteren Teile.

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