Vattenfall Lesetage 2010

16. April 2010

••• Aschewolken über Europa… Für die Organisatoren der Vattenfall Lesetage 2010 ist das eine ungute Sache. Viele Autoren, die aus dem weiter entfernten Ausland per Flugzeug hätten anreisen sollen, mussten absagen, da diverse Flughäfen geschlossen und Flüge gestrichen wurden.

Auch ich musste nun auf den ICE umbuchen. Da Monique Truong zu den Autorinnen zählt, deren Lesungen Veranstaltungen ausfallen in Abwesenheit der Autoren stattfinden müssen, werde ich auch nicht, wie urprünglich geplant, Sonntag und Montag, sondern nur am Montag im Hamburg sein.

Ich lese also am Montag, 19. April, um 20:00 in der Zentralbibliothek Hamburg. Wie ich gehört habe, gibt es nur noch wenige Karten… Reservierungen sind möglich unter der Rufnummer 01801 – 63 87 67 (14ct/min. aus dem deutschen Festnetz).

Zusatz: Online kann man auch bestellen, und zwar »» hier für 0 ct/min.

7 Reaktionen zu “Vattenfall Lesetage 2010”

  1. ksklein

    Die Lesung fällt nicht aus. Der deutsche Text wäre ja nicht von ihr gelesen worden. Nicht dass die Leute das hier lesen und nicht mehr zur Veranstaltung gehen. ;) Es fällt übrigens auch sonst kaum etwas aus.

  2. Benjamin Stein

    Die Lesung fällt nicht aus.

    Argl. Das tut mir jetzt leid. Gut, dass Du es schreibst. Wird oben gleich korrigiert.

  3. Dorit

    Werde ich mal gleich an Anja weitergeben, daß die Karten schon knapp sind in HH…! – Guter Hinweis. :-)

  4. Mirco

    Moin,

    Asche entsteht u.a. aus Kohle – paßt ja: wenn sich für einige/viele der Autoren die Anreise verzögert, hat er und sie ja noch mehr Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, warum man sich vor den Karren von Vattenfall spannen läßt. Vattenfall, der ein Kohlekraftwerk bei Hamburg baut und 2 AKWs um Hamburg betreibt, durch Braunkohletagebau in den neuen Bundesländern Landschaften und Dorfgemeinden zerstört, die Stadt Hamburg auf 1,4 Milliarden Euro Schadenersatz wegen Umweltauflagen verklagt und und und …

    Wenn ein AutorIn sagt, ist mir alles egal, ich lese hier alleine für die Kohle … ok, ehrliche Meinung. Aber bitte nicht selbst einreden, man/frau tue etwas gutes für Kultur und Bildung.

    Schönen Gruß aus Hamburg,
    Mirco

  5. Benjamin Stein

    Ich bin auch erklärter Verächter der Elektrizität und lese grundsätzlich nur bei Kerzenlicht!

  6. Mirco

    Prinzipiell ein guter Ansatz … aber bitte nur mit russfreien Bio-Kerzen aus Biomasse. Falls diese nicht zur Hand sind, alternativ folgendes Szenario: Stromanbieter mit 100% regenerativen Energie-Mix wählen, Stecker in Steckdose stecken und auch bei Ihnen geht ein Licht auf … äh .. an. ;-)

    Jenseits der verbalen Nebelkerzen: meine E-Mailadresse haben Sie ja vorliegen. Sollten Sie an Hintergrundinformationen interessiert sein, warum Vattenfall z.B. Probleme hat, Hamburger Autoren für die Lesetage zu gewinnen, senden Sie mir eine Mail. Ich gebe Ihnen gerne Auskunft mit belastbaren Fakten, warum man sich nicht von diesem Konzern verkohlen lassen sollte.

    Ansonsten wünsche ich Ihnen (ganz ohne Ironie) eine kurzweilige Lesung und einen schönen Aufenthalt. Ich persönlich finde die Lesetage durchaus eine gute Einrichtung … nur Vattenfall stört (und die haben sie auch nicht erfunden, d.h. es ginge auch ohne).

  7. Dorit

    Ja, ohne Vattenfall als Sponsor, „Schirmherr“ etc., das wäre schön (gewesen). Wie ginge das denn für’s nächste Jahr…? Braucht man die dafür…?

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